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Angreifer töten 39 Menschen im Niger

Im Niger haben bewaffnete Angreifer nach Angaben der Regierung 39 Menschen getötet. In den Dörfern Libiri und Kokorou sei es zu "zwei schrecklichen Tragödien" gekommen, erklärte am Samstag das Verteidigungsministerium. Durch Einsätze von Armee und Sicherheitskräften "in die Enge getriebene Kriminelle" hätten in den Dörfern "die wehrlose Zivilbevölkerung" attackiert. In Libiri seien 21 und in Kokorou 18 Menschen getötet worden, darunter auch Kinder.

Wann die Angriffe genau stattgefunden haben, gab die Regierung nicht bekannt. Der Armeeeinsatz in der Region dauerte demnach vom 12. bis 14. Dezember.

Beide Orte liegen in der Region Tera an der Grenze zu Burkina Faso. Im Dreiländereck zwischen Niger, Mali und Burkina Faso sind seit langem Jihadisten aktiv, die Verbindungen zum Islamischen Staat (IS) und zu Al-Kaida unterhalten und regelmäßig blutige Anschläge verüben.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Niger wurden 39 Menschen bei Angriffen in den Dörfern Libiri und Kokorou getötet, darunter auch Kinder. Diese Ereignisse bezeichnete das Verteidigungsministerium als 'zwei schreckliche Tragödien'.
  • Der Armeeeinsatz in der Region, der vom 12. bis 14. Dezember dauerte, zielte darauf ab, die Angreifer, die die wehrlose Zivilbevölkerung attackierten, in die Enge zu treiben.
  • Die Region Tera, an der Grenze zu Burkina Faso, ist seit langem ein Hotspot für Jihadisten, die mit dem Islamischen Staat (IS) und Al-Kaida in Verbindung stehen und regelmäßig Anschläge verüben.