APA/dpa/Tom Weller

Ampelkommission für Präventivmaßnahmen, nicht unbedingt für Lockdown

Die Experten der Ampelkommission haben sich in Beratungen mit der Regierung für Präventivmaßnahmen ausgesprochen, aber nicht unbedingt für einen Lockdown.

Die Experten der Ampelkommission haben der Bundesregierung in den Beratungen am Donnerstag eher "selektive Restriktionen" und Präventivmaßnahmen anstatt eines weiteren kompletten Lockdowns empfohlen, wie PULS 24 aus Kommissionskreisen erfahren hat.

Nach den Feiertagen sei mit deutlichen Anstiegen bei den Infektionszahlen zu rechnen, warnten die Experten. Daher seien nach Weihnachten präventive Maßnahmen zu setzen, so die Empfehlung. Diese müssen aber nicht zwangsweise einen kompletten Lockdown beinhalten, sondern könne auch "selektive Restriktionen" in bestimmten Bereichen umfassen, heißt es.

Die Experten hätten demnach nie empfohlen die Schulen geschlossen zu halten. Beim Handel hätte man ebenfalls erst ansehen können, wie er sich auf das Geschehen auswirke. Antigen-Schnelltests in Betrieben hätten eine Alternative sein können.

Konferenz mit Landeshauptleuten

Am Freitagnachmittag hält die Regierung eine Videokonferenz mit den Landeshauptleuten ab. Dort soll ein dritter harter Lockdown nach den Weihnachtsfeiertagen beschlossen werden. Ab 26. Dezember soll der Handel und Dienstleister wieder schließen, die Schulen sollen bis zum 18. Jänner geschlossen bleiben, wie bekannt wurde.

Die Regierung will nach dem Lockdown die Möglichkeit geben, sich aus der strengen Ausgangssperre im Rahmen eines Antigen-Massentests heraustesten.

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ribbon Zusammenfassung
  • Die Experten der Ampelkommission haben der Bundesregierung in den Beratungen am Donnerstag eher "selektive Restriktionen" und Präventivmaßnahmen anstatt eines weiteren kompletten Lockdowns empfohlen, wie PULS 24 aus Kommissionskreisen erfahren hat.
  • Nach den Feiertagen sei mit deutlichen Anstiegen bei den Infektionszahlen zu rechnen, daher seien nach Weihnachten präventive Maßnahmen zu setzen, warnten die Experten.
  • Diese müssen aber nicht zwangsweise einen kompletten Lockdown beinhalten, sondern könne auch "selektive Restriktionen" in bestimmten Bereichen umfassen, heißt es.
  • Die Experten hätten demnach nie empfohlen die Schulen geschlossen zu halten.