Acht Tote bei Explosion in Syrien nahe türkischer Grenze

Bei einem Anschlag in Syrien nahe der türkischen Grenze sind mindestens acht Menschen getötet und 19 weitere verletzt worden, darunter auch Frauen und Kinder. In Ras al-Ayn sei eine Autobombe auf einem Gemüsemarkt explodiert, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SANA am Sonntag. Die grenznahe Stadt ist unter Kontrolle von mit der Türkei verbündeten Rebellen.

Bei einem Anschlag in Syrien nahe der türkischen Grenze sind mindestens acht Menschen getötet und 19 weitere verletzt worden, darunter auch Frauen und Kinder. In Ras al-Ayn sei eine Autobombe auf einem Gemüsemarkt explodiert, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SANA am Sonntag. Die grenznahe Stadt ist unter Kontrolle von mit der Türkei verbündeten Rebellen.

Medizinische Kreise in der Stadt bestätigten der Deutschen Presse-Agentur, dass es eine Explosion gegeben hat. Unter den Toten sei ein Kind, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Einige der Verletzten seien schwer verletzt und schwebten in Lebensgefahr, hieß es.

Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Die Türkei machte die Kurdenmiliz YPG für den Anschlag verantwortlich. Das Verteidigungsministerium in Ankara teilte auf Twitter mit, fünf Zivilisten seien getötet und zwölf weitere verletzt worden. Die Türkei sieht die YPG als Ableger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und damit als Terrororganisation.

Ras al-Ayn stand seit 2013 unter Kontrolle kurdischer Milizen, nachdem diese jihadistische Kämpfer von dort vertrieben hatten. Im Oktober 2019 besetzten mit der Türkei verbündete Milizen die Stadt, die Kurden mussten abziehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Anschlag in Syrien nahe der türkischen Grenze sind mindestens acht Menschen getötet und 19 weitere verletzt worden, darunter auch Frauen und Kinder.
  • In Ras al-Ayn sei eine Autobombe auf einem Gemüsemarkt explodiert, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SANA am Sonntag.
  • Die grenznahe Stadt ist unter Kontrolle von mit der Türkei verbündeten Rebellen.
  • Einige der Verletzten seien schwer verletzt und schwebten in Lebensgefahr, hieß es.