46 Prozent für Neuwahlen in Österreich
72 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass die Regierung nicht genug tut, um Österreich auf die steigenden Energiepreise und eine mögliche Gasknappheit vorzubereiten. Nur 20 Prozent halten die Initiativen von Türkis-Grün für ausreichend.
32 Prozent würden für Regierungsparteien stimmen
Und die beiden Regierungsparteien haben nur noch weniger als ein Drittel der Bevölkerung hinter sich. In der Sonntagsfrage steht die ÖVP bei 22 Prozent (keine Veränderung gegenüber Juni), die Grünen verlieren zwei Punkte auf 10 Prozent. Die SPÖ baut ihren Vorsprung um zwei Punkte auf 29 Prozent aus. Die FPÖ ist der ÖVP mit 21 Prozent (plus 1) dicht auf den Fersen. Die NEOS kommen auf 11 Prozent (plus 1), die Impfgegnerpartei MFG auf 4 Prozent (minus 2).
Nehammer bei Kanzlerfrage vorn
In der fiktiven Kanzlerfrage hält ÖVP-Amtsinhaber Karl Nehammer weiter bei 18 Prozent, gefolgt von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit bei 16 Prozent (minus 2) und FPÖ-Obmann Herbert Kickl mit 13 Prozent (minus 1). NEOS-Frontfrau Beate Meinl-Reisinger und Grünen-Chef Werner Kogler kommen auf jeweils 6 Prozent.
Unique Research hat 800 Personen telefonisch und online befragt. Die Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 3,5 Prozent.
Zusammenfassung
- Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research ist erstmals eine relative Mehrheit der Österreicher für Neuwahlen.
- 46 Prozent der Befragten sprachen sie dafür aus, 40 Prozent dagegen.
- 72 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass die Regierung nicht genug tut, um Österreich auf die steigenden Energiepreise und eine mögliche Gasknappheit vorzubereiten.
- Die SPÖ baut ihren Vorsprung um zwei Punkte auf 29 Prozent aus.