Übermittlung von Passfotos jetzt auch digital möglich
Dies sei ein "weiterer Schritt hin zu einer effektiven und modernen Verwaltung", betonte Innenminister Gerhard Karner am Sonntag in einer Aussendung.
Auch der für Digitalisierung zuständige Staatssekretär Florian Tursky (beide ÖVP) freute sich über die "einfache, sichere und datenschutzkonforme Möglichkeit, das Ausweisfoto direkt an die entsprechende Behörde zu senden". Das ausgedruckte Foto vom Fotografen zum Amt zu tragen, "entfällt somit", so Tursky.
Code per SMS
Nach der Übermittlung des Passbildes an das eBild-System erhalten die Fotografen einen Bildidentifikationscode. Dieser wird der Kundin oder dem Kunden ausgehändigt oder auf Wunsch per SMS direkt auf das Mobiltelefon gesandt.
Die Behörden erhalten mittels des Bildidentifikationscodes den Zugriff auf das Passbild im eBild-System. Der qualitätsmindernde und zeitintensive Arbeitsschritt des Ausschneidens und erneuten Einscannens des Fotos in der Behörde entfällt somit.
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Keine gespeicherten Personendaten
Im eBild-System würden keinerlei Daten zur Person gespeichert, hieß es. Um vollsten Datenschutz zu gewährleisten, werden sogar jegliche Meta-Daten bei der Ablage entfernt.
Jegliche Kommunikation mit dem eBild-System erfolge über stark verschlüsselte Verbindungen auf Servern, die ausschließlich in Österreich betrieben werden.
Digitaler Zulassungsschein: Österreich als Vorreiter
Zusammenfassung
- Passfotos können nun digital an Behörden übermittelt werden.
- Mit dem eBild-System erhalten Fotografen einen Bildidentifikationscode für die Kunden, der den Zugriff der Behörden auf die Bilder ermöglicht.
- Meta-Daten werden im Interesse des Datenschutzes entfernt und die Datenübermittlung erfolgt über verschlüsselte Verbindungen auf Servern.