13 tote Migranten bei Bootsunglücken vor tunesischer Küste
Von der tunesischen Küste aus wollten sie mit ihren Booten nach Italien gelangen. Der Seeweg über das zentrale Mittelmeer von Nordafrika nach Italien ist eine der gefährlichsten Flüchtlingsrouten. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR ertranken im vergangenen Jahr etwa 1.300 Migranten auf der Route oder gelten seitdem als vermisst. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt, dass seit 2014 mehr als 18.000 Menschen bei dem Versuch, die Route zu überqueren, gestorben oder verschwunden sind.
Zusammenfassung
- Unter den Opfern seien sechs Kinder und sechs Frauen, sagte ein Sprecher des Gerichts in der Hafenstadt Sfax am Samstag.
- Die Boote der Migranten waren demnach am Freitag und Samstag gekentert.
- Die Flüchtlinge stammten nach Angaben des Gerichtssprecher aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
- Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR ertranken im vergangenen Jahr etwa 1.300 Migranten auf der Route oder gelten seitdem als vermisst.