APA/APA (Wiener Staatsballett)/Ashley Taylor

Wiener Staatsballett streamt erste Arbeit des neuen Chefs

Eigentlich hätte Martin Schläpfer als neuer Direktor des Wiener Staatsballetts sein erstes eigenes Programm am gestrigen Dienstag (24. November) dem Staatsopernpublikum präsentieren wollen. Und dann kam Corona und der Lockdown. Nun findet das Tanzevent am 4. Dezember statt - im virtuellen Raum, respektive den publikumsleeren Hallen der Staatsoper. So ist der zweiteilige Abend "Mahler, live" zunächst auf Arte-Concert als Stream zu erleben, bevor am 8. Dezember der ORF folgt.

So strahlt ORF 2 das Ballett am Feiertag im Rahmen der "Matinee" ab 9.05 Uhr aus. Getanzt wird dabei in der Staatsoper, allerdings ohne Publikum. "Die derzeitige Situation ist für uns alle eine immense Herausforderung, es war mir aber wichtig, das Programm 'Mahler, live' trotzdem so weit wie möglich zu produzieren", unterstrich Schläpfer am Mittwoch in einer Aussendung: "Es geht darum, den Menschen zu zeigen, dass wir da sind, dass wir trotz aller Unwägbarkeiten in eine Beziehung mit ihnen treten und ihnen ein berührendes Tanzerlebnis schenken wollen."

Dabei besteht "Mahler, live" aus zwei Teilen. Den ersten stellt die legendäre Choreografie "Live" von Hans van Manen dar, die dieser 1979 in Amsterdam herausbrachte und dabei mit Video arbeitete. Das Staatsballett wird die erste andere Compagnie sein, die das Stück interpretiert. Auf diesen Klassiker des Repertoires antwortet Schläpfer dann gleichsam mit seiner eigenen Arbeit "4" zu Gustav Mahlers 4. Symphonie, in der das große Ensemble zum Einsatz kommt.

ribbon Zusammenfassung
  • Nun findet das Tanzevent am 4. Dezember statt - im virtuellen Raum, respektive den publikumsleeren Hallen der Staatsoper.
  • Das Staatsballett wird die erste andere Compagnie sein, die das Stück interpretiert.
  • Auf diesen Klassiker des Repertoires antwortet Schläpfer dann gleichsam mit seiner eigenen Arbeit "4" zu Gustav Mahlers 4. Symphonie, in der das große Ensemble zum Einsatz kommt.