APA/APA/Viennale

Viennale eröffnet mit Ungarn-Drama "Magyarázat Mindenre"

Das offizielle Filmprogramm der Viennale 2023 wird erst am 10. Oktober veröffentlicht. Doch seit Donnerstag steht fest, mit welchen Werken der Filmreigen startet respektive endet. Als Eröffnungsfilm in vier Festivalkinos parallel fungiert am 19. Oktober das ungarische Gesellschaftsdrama "Magyarázat Mindenre" (Explanation for Everything) von Gábor Reisz, in dem eine verpatzte Maturaprüfung zur Hetzjagd auf einen vermeintlich linken Lehrer führt.

"Wir eröffnen die 61. Viennale mit einem Film, der politisch und humanistisch, hart und poetisch ist", konstatierte Direktorin Eva Sangiorgi am Donnerstag in einer Aussendung. Etwas humorvoller gestaltet sich da der Festivalabschluss am 31. Oktober, wenn in der traditionellen Gala Quentin Dupieux' surreale Komödie "Yannick" angesetzt ist, in der die titelgebende Figur während einer Theateraufführung ihrem Unmut über diesen kleinbürgerlichen Kulturgenuss freien Lauf lässt. "Was wäre passender, als das Festival mit Scharfsinn, Selbstkritik und Humor abzuschließen?", so Sangiorgi.

ribbon Zusammenfassung
  • Als Eröffnungsfilm in vier Festivalkinos parallel fungiert am 19. Oktober das ungarische Gesellschaftsdrama "Magyarázat Mindenre" von Gábor Reisz, in dem eine verpatzte Maturaprüfung zur Hetzjagd auf einen vermeintlich linken Lehrer führt.
  • "Wir eröffnen die 61. Viennale mit einem Film, der politisch und humanistisch, hart und poetisch ist", konstatierte Direktorin Eva Sangiorgi am Donnerstag in einer Aussendung.