Till Brönner spielt gern Crossover mit Orchester
Der Musiker, der seit 2009 als Professor an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" eng mit der Kulturstadt verbunden ist, gab dort am Freitagabend mit einer Bearbeitung von "What a Wonderful World" sein Debüt bei der Sächsischen Staatskapelle.
Arrangieren müsse das jemand, der sich mit so einem Klangkörper auskenne und auch wisse, "wo ich ein paar Freiheiten benötige", erklärte der Musiker. Zudem brauche es einen Dirigenten, "der Lust hat, sich da reinzufühlen und zu denken" und entsprechende Produzenten. Jazz und Klassik, das "gehört für mich zu den schönsten Projekten", sagte Brönner. "Das sind Alben für die Ewigkeit, wenn es gut arrangiert ist." Er selbst liebt die Improvisation und hat großen Respekt vor Orchestermusikern, die auf den Punkt das Perfekte abliefern. "Davon habe ich mich ja frühzeitig befreit."
Zusammenfassung
- Der deutsche Jazztrompeter Till Brönner kombiniert gerne Jazz und Klassik und trat beim Semperopernball in Dresden mit der Sächsischen Staatskapelle auf.
- Seit 2009 ist er Professor an der Hochschule für Musik 'Carl Maria von Weber' und schätzt die Zusammenarbeit mit erfahrenen Arrangeuren und Dirigenten.
- Brönner liebt die Improvisation, bewundert die Präzision von Orchestermusikern und sieht Crossover-Projekte als Alben für die Ewigkeit.