Start für Sanierung des Vorarlberger Landestheaters fix
Auf den neuesten Stand gebracht werden die Bühnen- und die Veranstaltungstechnik, damit einhergehen auch architektonisch-bauliche Maßnahmen. Sie Sanierung sei notwendig, um den reibungslosen und zeitgemäßen Betrieb des Theaters sicherzustellen, so Schöbi-Fink und Tittler. Umgesetzt wird das Projekt von der Marte.Marte Architekten ZT GmbH. Die bisher letzten Baumaßnahmen am Theatergebäude wurden zwischen 1993 und 1995 vorgenommen.
Dass eine Renovierung des historischen Theatergebäudes unumgänglich ist, stand über Jahre hinweg fest. Allerdings lagen sich das Land und die Stadt Bregenz - die Eigentümerin des Gebäudes ist - bezüglich der Kostenaufteilung in den Haaren. Das Haus wird von der Vorarlberger Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft mbH (KUGES) angemietet und nutzt es als Spielstätte für das Vorarlberger Landestheater. Die Finanzierung für die Sanierung wird nun größtenteils durch das Land Vorarlberg getragen, während die KUGES rund 25 Prozent und die Stadt Bregenz weitere 20 Prozent der Kosten übernehmen.
Bei dem Gebäude handelt es sich um das ehemalige Bregenzer Kornhaus, das von 1838 bis 1840 nach Plänen des Architekten Josef Hirn errichtet und von 1951 bis 1955 von Willibald und Wilhelm Braun zu einem Theaterhaus umgebaut wurde. Es steht in Teilen unter Denkmalschutz und beherbergt eine Vielzahl an künstlerischen Elementen, darunter ein Mosaik und Wandmalereien der Maler Hubert Berchtold und Fritz Krcal.
Das Vorarlberger Landestheater wiederum ist Teil der KUGES. Mit etwa 60 fest angestellten Mitarbeitenden sowie Gästen und künstlerischen Teams bietet das Theater von September bis Juni einen fixen Spielbetrieb mit bis zu 14 Premieren. Der Spielplan umfasst zeitgenössische und klassische Produktionen, ergänzt durch Stücke für Kinder und Jugendliche.
Zusammenfassung
- Die Sanierung des Vorarlberger Landestheaters in Bregenz wurde auf die Spielzeit 2026/27 verschoben und wird 9,6 Millionen Euro kosten.
- Die Finanzierung wird größtenteils vom Land Vorarlberg getragen, während KUGES 25% und die Stadt Bregenz 20% der Kosten übernehmen.
- Das historische Gebäude, das teilweise unter Denkmalschutz steht und künstlerische Elemente von Hubert Berchtold und Fritz Krcal beherbergt, wird während der Sanierung auf andere Spielstätten ausweichen müssen.