Song Contest: Mögliche Manipulation im 2. Halbfinale
In sechs Ländern seien Unregelmäßigkeiten bei der Jury-Abstimmung festgestellt worden, teilte die Europäischen Rundfunkunion EBU in der Nacht zum Sonntag mit. Ländernamen wurden zunächst nicht genannt. Es sei stattdessen in den betroffenen Ländern ein Mittelwert aus den Punkten von anderen Staaten gebildet worden, die ähnlich abgestimmt hätten.
Keine genaueren Infos
Details wurden nicht genannt. "Die EBU nimmt alle mutmaßlichen Versuche, die Abstimmung beim Eurovision Song Contest zu manipulieren, äußerst ernst", hieß es in einer Mitteilung. Die Rundfunkunion habe das Recht, die betroffenen Stimmen zu entfernen - auch wenn diese den Ausgang beeinflussten.
Österreich nicht betroffen
Bei dem zweiten Halbfinale am Donnerstag hatten sich weitere zehn Länder für die Endrunde am Samstag mit dann insgesamt 25 Teilnehmern qualifiziert: Finnland, Polen, Belgien, Schweden Estland, Aserbaidschan, die Tschechische Republik, Rumänien, Serbien und Australien. Österreich nahm am ersten Halbfinale teil und ist somit nicht betroffen.
Zusammenfassung
- Nach dem Eurovision Song Contest in Turin gehen die Veranstalter Hinweisen auf mögliche Manipulationen beim zweiten Halbfinale nach.
- In sechs Ländern seien Unregelmäßigkeiten bei der Jury-Abstimmung festgestellt worden, teilte die Europäischen Rundfunkunion EBU in der Nacht zum Sonntag mit.
- Ländernamen wurden zunächst nicht genannt. Es sei stattdessen in den betroffenen Ländern ein Mittelwert aus den Punkten von anderen Staaten gebildet worden, die ähnlich abgestimmt hätten.