Salzburger Otto-Breicha-Preis für Fotokunst an Sophie Thun
"Ihre emanzipatorische Herangehensweise stellt sie in die Tradition wegweisender westlicher Künstlerinnen und trägt zu einer fortlaufenden Diskussion über Selbstbestimmung und die Repräsentation des weiblichen Körpers bei", hieß es in der Begründung weiter. Thun wurde 1985 in Deutschland geboren und ist in Warschau aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet sie in Wien und Berlin. Sie studierte Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Krakau (2004-2010), danach Malerei und später Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien. Derzeit ist sie Vertretungsprofessorin für Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf.
Der Preis wird seit 1983 alle zwei Jahre vergeben und seit 2007 von der Familie Breicha gefördert. Er wird jeweils an einen österreichischen oder in Österreich lebenden Fotokünstler verliehen. Die Werke von Sophie Thun sind derzeit in ihrer ersten großen musealen Einzelausstellung im Museum der Moderne Salzburg zu sehen.
(S E R V I C E - www.museumdermoderne.at)
Zusammenfassung
- Die Künstlerin Sophie Thun wurde mit dem Otto-Breicha-Preis für Fotokunst ausgezeichnet, der mit 7.500 Euro dotiert ist und seit 1983 alle zwei Jahre vergeben wird.
- Thun, die in Deutschland geboren wurde und in Warschau aufwuchs, lebt heute in Wien und Berlin und ist derzeit Vertretungsprofessorin an der Kunstakademie Düsseldorf.
- Ihre Werke, die sich mit dem weiblichen Akt und der Selbstbestimmung in der Kunst auseinandersetzen, sind aktuell im Museum der Moderne Salzburg zu sehen.