Prozess gegen Alec Baldwin für Juli geplant
Nach dem Tod einer Kamerafrau im Oktober 2021 durch einen Schuss-Vorfall am Set des Westerns "Rust" war Baldwin Mitte Jänner von einer Grand Jury angeklagt worden. Er plädierte wenig später auf "nicht schuldig".
Seit voriger Woche steht die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die bei dem "Rust"-Dreh für Waffen und Sicherheit am Set mitverantwortlich war, in New Mexico vor Gericht. Sie ist in dem laufenden Strafprozess ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte bei der Probe für eine Szene eine Waffe bedient, als sich ein Schuss löste. Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich getroffen. Es ist unklar, wie die scharfe Munition ans Set gelangte. Baldwin hat die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen. Im Falle einer Verurteilung drohten dem Hollywood-Star bis zu 18 Monate Haft.
Zusammenfassung
- Der Prozess gegen Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung nach dem tödlichen Schuss am 'Rust'-Filmset startet im Juli mit der Geschworenen-Auswahl am 9. Juli.
- Baldwin, 65, plädierte auf 'nicht schuldig', nachdem er Mitte Jänner angeklagt wurde; die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed steht bereits vor Gericht.
- Bei einer Verurteilung drohen Baldwin bis zu 18 Monate Haft; die genaue Herkunft der scharfen Munition, die zum Tod der Kamerafrau führte, bleibt unklar.