"Mausi" über Lugner: "Sitzt auf seiner Wolke und trinkt ein Glaserl"
Ein Tag nach dem Tod von Richard Lugner (91) herrscht bei der Familie auch am Dienstag ein "Gefühlswirrwarr", sagt Ex-Frau Christina "Mausi" Lugner (59) im PULS 24 Interview.
"Wir liegen uns in den Armen, wir heulen miteinander, wir erzählen uns lustige Geschichten", schildert sie den neuen Alltag mit Tochter Jacqueline (30).
"Kein Mensch wird mehr mit mir so reden wie er. Niemand", betonte sie mit Tränen in den Augen. Die Beziehung der beiden sei davon geprägt gewesen, dass Lugner ihr regelmäßig "Zund und Stoff" gegeben habe.
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Das würde sie nun auch am meisten vermissen: Sein Schimpfen mit ihr. "Er hat mich wirklich in die Schranken gewiesen", lächelt sie traurig. Nicht einmal ihre Mutter würde sich das trauen.
Das Vertrauen zwischen den beiden sei aber gerade deswegen so groß gewesen. Lugner habe ihr etwa schon früh die Möglichkeit gegeben, zu moderieren - obwohl sie damals noch völlig unerfahren gewesen sei.
Beruhigungstropfen gegen die Trauer
Sein Ableben sei ein großer Schock für "Mausi", sie "hätte alles verwettet, dass er zumindest den 100er ankratzt". Dass ihr der Verlust nahe geht, machen nicht nur ihre glasigen Augen deutlich. Bei einer Pressekonferenz am Vormittag ist ein Freund und Apotheker mit dabei. Er hat ihr Beruhigungstropfen verschrieben.
Am Vortag habe sie "keinen Ton mehr rausgebracht", erzählt "Mausi". Für Freunde wie ihn hat sie nur gute Worte übrig, sie stünden ihrer Familie in der schweren Zeit jetzt bei.
So auch Schönheitschirurg und enger Freund von Lugner, Artur Worseg. Er habe sich sofort auf den "E-Roller gestellt und ist zur Villa gefahren", als er von "Mörtels" Tod erfahren hätte, so "Mausi".
Video: "Mausi" nimmt Abschied von Lugner
Jacqueline wird "Vermächtnis" fortführen
Besonders dankbar ist Christina Lugner auch für ihre Tochter, Jacqueline: "Ich danke wirklich Gott für dieses wunderbare Geschenk, das ich von Richard quasi habe, nämlich unsere Tochter." Jaqueline würde "alles daransetzen, das Vermächtnis ihres übermächtigen Vaters auch wirklich weiterhin so fortzusetzen, wie er sich das gewünscht hat", bekräftigte "Mausi".
Bei einem ist sie sich sicher, auch wenn sie es nur mit zittriger Stimme und einigen Taschentüchern herausbringen kann: Ihr Ex-Mann würde "auf einer Wolke sitzen, vielleicht noch a Glaserl trinken und auf jeden Fall runterschauen auf uns".
Zusammenfassung
- Für seine Ex-Frau Christina "Mausi" Lugner kam der Tod von Baulöwe Richard Lugner überraschend, die Trauer sitzt nun tief.
- Sie habe ihren "Lebensmenschen" verloren.
- Am meisten vermissen würde sie nun sein "Schimpfen" mit ihr, erzählt sie unter Tränen.