"Rot wie die Lugner City": Mörtel baut sich seine Gruft
Keine zwei Wochen ist es her, dass Richard Lugner am Herzen operiert werden musste. Ein Einriss der Herzklappe hatte für große Sorge um den Baumeister gesorgt, nicht zuletzt bei seiner Ex-Frau "Mausi".
Ruhig wurde es um Lugner aber trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustandes nicht. Obwohl ihm neben dem Herzen auch der Lendenwirbel zu schaffen macht, meldete er sich immer wieder mit Updates zu seinem Wohlbefinden bei der Presse.
In einem Interview mit der "Krone" gab er am Wochenende überraschende Einblicke rund um die Momente vor der OP und seine letzte Ruhestätte.
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Nur kurz vor der Narkose habe Mörtel demnach noch ein handschriftliches Testament gemacht. "Weil meines total überholt war", erklärte der 91-Jährige. "Immerhin bin ich ja jetzt ein verheirateter Mann."
"Hab' schon meinen Grabstein bestellt"
Er denke zwar nicht an den Tod, aber wolle für den Fall des Falles alles geregelt haben. Auch seine letzte Ruhestätte hat er sich genau überlegt. Zwar habe er am Zentralfriedhof, wo seine Mutter und seine Tante liegen, bereits einen Grabplatz gehabt, erklärt Lugner. Am Grinzinger Friedhof habe es ihm aber dann doch "viel besser gefallen".
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Eben dort baut er sich gerade eine Gruft, der Rohbau stehe schon. "Ich hab' auch schon meinen Grabstein bestellt", lässt Lugner im Gespräch mit der "Krone" wissen. Granit ist es geworden, "rot wie die Lugner City". Geliefert werden soll das gute Stück schon im September.
In der dazugehörigen Gruft sollen dann neben ihm und seiner Frau auch seine sechs Kinder Platz haben. Die Plätze am Friedhof im 19. Bezirk habe er "auf 60 Jahre erworben".
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Fit werden mit Putins Arzt
Die Vorkehrungen bedeuten aber nicht, dass sich der 91-Jährige auf ein baldiges Ende einstellt. Noch acht Jahre habe ihm seine Ärztin gegeben: "Dann wäre ich 99."
Aktuell sei das Ziel, bis zum ersten August wieder fit zu werden. Dann steht nämlich der erste Arbeitstag von Ehefrau "Bienchen" in der Lugner City an. Helfen soll dabei ein Arzt aus Leipzig, der Lugner gleich nach dem "Krone"-Interview einen Besuch abgestattet hat. "Er ist auch der Arzt von Wladimir Putin", lässt der Baumeister beiläufig wissen.
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Zusammenfassung
- Mit frisch operiertem Herzen mach Richard Lugner ernste Geständnisse und wirft einen Blick in die Zukunft.
- Das Testament sei schon geändert, seine Gruft wird gebaut und der Grabstein im September geliefert.
- "Rot wie die Lugner City" ist der Granit, erklärt der 91-jährige Baumeister im Interview mit der Krone.
- Er wolle "alles geregelt" haben.
- Vorkehrungen für ein baldiges Ende seien das allerdings nicht.
- Noch acht Jahre habe ihm seine Ärztin gegeben: "Dann wäre ich 99."