Lady Gaga und Céline Dion bei Olympia-Eröffnungsfeier?
Von dem Programm der Eröffnungsfeier, die zum ersten Mal nicht in einem Stadion stattfindet, sind bislang nur Bruchstücke bekannt. So sollen mehrere tausend Sportlerinnen und Sportler auf knapp hundert Booten die Seine herunterfahren. Regisseur Thomas Jolly, der die Feier mit Unterstützung einer Schriftstellerin und eines Historikers entworfen hat, will ein Frankreich in all seiner Verschiedenheit darstellen und dabei auf humorvolle Weise Frankreich-Klischees aufgreifen.
Lady Gaga hatte 2018 den französischen Klassiker "La Vie en Rose" von Edith Piaf gesungen. Céline Dion ist ihrerseits in Frankreich mit dem Album "D'eux" und ihrem Welthit "My heart will go on" in Erinnerung geblieben. Die Sängerin leidet an einer Autoimmunkrankheit und ist seit 2020 nicht mehr öffentlich aufgetreten. Sie wurde in Paris mit einer Akkreditierung für die Olympischen Spiele gesehen.
Die französisch-malische R&B-Sängerin Aya Nakamura ist ebenfalls im Gespräch für die Eröffnungsfeier. Dies hatte zu Kritik von rechtsextremen Politikern geführt, auch von der rechtspopulistischen Fraktionschefin Marine Le Pen. Sie meinte, ein Auftritt der Sängerin, die mehrere Sprachen mischt und mit vulgären Klischees spielt, sei eine Schande für Frankreich.
Die französischen Elektro-Superstars Daft Punk erklärten, sie hätten eine Einladung zur Eröffnungszeremonie abgelehnt, während der französische DJ David Guetta nach eigener Aussage übergangen worden war.
Zusammenfassung
- Drei Tage vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele wurden Lady Gaga und Céline Dion in Paris gesehen, was Spekulationen über ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier befeuerte.
- Mehrere tausend Sportlerinnen und Sportler sollen auf knapp hundert Booten die Seine herunterfahren, um ein Frankreich in all seiner Verschiedenheit darzustellen.
- Aya Nakamura ist ebenfalls im Gespräch für die Eröffnungsfeier, was zu Kritik von rechtsextremen Politikern wie Marine Le Pen führte.
