Justin Baldoni verklagt Blake Lively und Ryan Reynolds
In ihrer Klage nennen Baldoni und seine Produktionsfirma Wayfarer Studios die Anschuldigungen falsch und werfen Lively, ihrem Ehemann und "Deadpool"-Darsteller Reynolds (48) sowie deren Presseagentin vor, Medien manipuliert zu haben. Sie hätten außerdem die Produktion und Vermarktung des Films an sich gerissen. Die Kläger fordern eine Entschädigung von mindestens 400 Millionen US-Dollar (rund 389 Mio. Euro).
"In diesem Fall geht es um zwei der mächtigsten Stars der Welt, die ihre enorme Macht einsetzen, um einen ganzen Film aus den Händen des Regisseurs und des Produktionsstudios zu stehlen", heißt es in der Klage.
Baldoni (40, "Jane The Virgin") hatte bei der Buchverfilmung, die im August in die Kinos kam, neben Lively eine der Hauptrollen gespielt und auch Regie geführt. Er verklagte bereits auch die Zeitung "New York Times" wegen Verleumdung für ihre Berichterstattung über Livelys ("Gossip Girl") Anschuldigungen gegen ihn.
Livelys Anwälte reagierten in einer Mitteilung, aus der US-Medien zitierten. "Dies ist eine uralte Geschichte: Eine Frau meldet sich mit konkreten Beweisen für sexuelle Belästigung und Vergeltungsmaßnahmen zu Wort, und der Täter versucht, den Spieß gegen das Opfer umzudrehen", heißt es darin.
Zusammenfassung
- US-Schauspieler Justin Baldoni hat Blake Lively und Ryan Reynolds wegen Verleumdung verklagt und fordert eine Entschädigung von mindestens 400 Millionen US-Dollar.
- Lively hatte Baldoni zuvor wegen sexueller Belästigung beim Dreh des Films "Nur noch ein einziges Mal" angezeigt, was Baldoni als falsche Anschuldigung zurückweist.
- Baldoni wirft Lively und Reynolds vor, die Produktion des Films an sich gerissen zu haben, während Livelys Anwälte behaupten, sie habe konkrete Beweise für sexuelle Belästigung.