IG Autoren kritisiert "verwaistes" Kulturressort
Die IG Autorinnen Autoren macht die Konstruktion der Vertretung von Kunst und Kultur in der Regierung verantwortlich für das "derzeitige Planungsdesaster". Staatssekretärin Ulrike Lunacek habe keine Stimme in der Regierung und Minister Werner Kogler (beide Grüne) keinen Zugang zum Ressort. Das würde "allein durch eine Neubesetzung nicht besser", zeigte sich Geschäftsführer Gerhard Ruiss überzeugt.
"Das Kunst- und Kulturressort wirkt verwaist, ein planvolles, abgestimmtes Vorgehen besteht nicht einmal in Ausnahmefällen. Entsprechend wenig durchdacht sehen auch die Ergebnisse aus", kritisierte Ruiss am Donnerstag. Die jetzige Konstruktion sei "nicht krisenfest", was sich nun auf eine für die Kunst und Kultur "dramatische Weise" bewahrheite. "Der Vizekanzler ist gefordert, seine anderen Rollen hintanzustellen und als Kunst- und Kulturminister in der Regierung in Erscheinung zu treten", forderte Ruiss.
Zusammenfassung
- Die IG Autorinnen Autoren macht die Konstruktion der Vertretung von Kunst und Kultur in der Regierung verantwortlich für das "derzeitige Planungsdesaster".
- Staatssekretärin Ulrike Lunacek habe keine Stimme in der Regierung und Minister Werner Kogler keinen Zugang zum Ressort.
- Das würde "allein durch eine Neubesetzung nicht besser", zeigte sich Geschäftsführer Gerhard Ruiss überzeugt.