Gert-Jonke-Preis 2025 geht an Ferdinand Schmalz
Der Jury teilte Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit: "Die Entscheidung für Ferdinand Schmalz ist genau richtig, er ist ein großartiger Autor, er verdient es wirklich. Auch der Gert Jonke würde sich freuen, ich war sehr mit ihm befreundet, wir haben uns sehr gern gehabt, ihm wäre das so absolut recht, da bin ich mir sicher."
Ferdinand Schmalz, eigentlich Matthias Schweiger, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa 2013 mit dem Retzhofer Dramapreis für sein Stück "am beispiel der butter", 2017 mit dem Ingeborg Bachmann-Preis, 2018 beim Nestroy-Preis mit dem Autorenpreis für sein Stück "Jedermann (stirbt)" und 2023 mit dem Arthur-Schnitzler Preis.
Der Gert-Jonke-Preis wurde 2011 zu Ehren des 2009 62-jährig verstorbenen Klagenfurter Literaten Gert Jonke ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre vergeben. Bisherige Preisträger sind Alois Hotschnig (Prosa, 2011), Friederike Roth und Händl Klaus (Dramatik, 2013), Julian Schutting (Lyrik, 2015), Paul Nizon (Prosa, 2017), Ewald Palmetshofer (Dramatik, 2019), Ann Cotten (Lyrik, 2021) und Olga Flor (Prosa, 2023).
Zusammenfassung
- Der steirische Autor Ferdinand Schmalz wurde in Klagenfurt mit dem Gert-Jonke-Preis 2025 ausgezeichnet, der mit 15.000 Euro dotiert ist.
- Der Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, ging 2025 in der Kategorie Dramatik an Schmalz, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.
- Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek lobte die Entscheidung der Jury, die aus Karin Bergmann, Stefan Krammer und Heinz Sichrovsky bestand.
