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Fünf Monate Schließung: Wiener mumok wird saniert

Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig (mumok) im Wiener Museumsquartier wird grundlegend saniert und schließt von 8. Jänner bis voraussichtlich Ende Mai 2024. Das gab das mumok am Dienstag in einer Aussendung bekannt, in der die Sanierungskosten auf rund sechs Millionen Euro beziffert wurden. Die Wiedereröffnung soll im Juni mit der Ausstellung "Avantgarde und Liberation. Zeitgenössische Kunst und dekoloniale Moderne" erfolgen.

"Der Dauerbetrieb seit 2001 sowie geänderte technische Anforderungen an einen modernen Museumsbetrieb machen eine grundlegende Sanierung des mumok notwendig. Bereits in den vergangenen Jahren konnten einige Erneuerungen bei laufendem Betrieb vorgenommen werden", hieß es heute. So sei etwa das Lichtsystem in allen Bereichen des Museums auf LED umgerüstet sowie die gesamte Sicherheitstechnik auf den neuesten Stand gebracht worden. Für die Erneuerung der gesamten Lüftungsanlage sowie der Böden und Wände in allen Ausstellungsbereichen, die Modernisierung des Brandschutzes und die Sanierung der Sanitäranlagen müsse jedoch nun das Museum für fünf Monate geschlossen werden.

Weitere geplante Arbeiten in den tieferliegenden Ebenen sollen bis Herbst 2024 abgeschlossen sein. Ein alternatives Programm für die Dauer der Schließung soll Generaldirektorin Karola Kraus im Dezember vorstellen. Sie leitet seit 2010 das mumok. Ihr Vertrag läuft nach mehreren Verlängerungen derzeit bis Ende September 2025. Im März kündigte sie gegenüber der APA an, sie werde sich bei der Neuausschreibung nicht mehr bewerben.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig (mumok) im Wiener Museumsquartier wird grundlegend saniert und schließt von 8. Jänner bis voraussichtlich Ende Mai 2024.
  • Für die Erneuerung der gesamten Lüftungsanlage sowie der Böden und Wände in allen Ausstellungsbereichen, die Modernisierung des Brandschutzes und die Sanierung der Sanitäranlagen müsse jedoch nun das Museum für fünf Monate geschlossen werden.
  • Sie leitet seit 2010 das mumok.