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Bundesheer

Tirol: Rekrut stürzt rund acht Meter in Gletscherspalte

Heute, 17:06 · Lesedauer 2 min

Ein 19-jähriger Bundesheer-Rekrut ist am Mittwoch bei der Abfahrt vom Großvenediger im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol im Rahmen einer Skihochtour rund sechs bis acht Meter in eine Gletscherspalte gestürzt.

Der junge Mann konnte jedoch von anderen Mitgliedern einer 13-köpfigen Bundesheer-Gruppe gehalten bzw. geborgen werden. Der 19-Jährige blieb unverletzt, sagte ein Bundesheer-Sprecher zur APA.

Drei Soldaten erlitten bei der Tour zudem leichte Erfrierungen, hieß es.

Großeinsatz

Der Sturz in die Gletscherspalte hatte sich am Schlatenkees ereignet. Die Bergung der Bundesheerangehörigen, die die Skitour im Zuge einer Ausbildung absolvierten, gestaltete sich in weiterer Folge indes schwierig.

Die Gruppe fuhr nach dem Unfall zum Winterraum der derzeit nicht bewirtschafteten Prager Hütte ab, teilte die Polizei mit. Von dort wurde am frühen Abend zunächst die Rettungsleitstelle alarmiert.

Für Donnerstagfrüh war dann die Bergung der Gruppe durch den Polizeihubschrauber geplant. Auf Grund schlechter Sichtverhältnisse war diese jedoch nicht möglich, weshalb sich Alpinpolizisten und ein Bergretter der Bergrettung Matrei in Richtung Neue Prager Hütte begaben.

Zeitgleich fuhr die Bundesheer-Gruppe in Richtung Tauerntal ab. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, konnten die drei erwähnten Soldaten sowie Ausrüstung mit dem Polizeihubschrauber zum Tauernhaus geflogen werden. Die restlichen zehn Gruppenmitglieder stiegen selbstständig zum Tauernhaus ab, wo sie kurz vor Mittag ankamen.

Zusammenfassung
  • Ein 19-jähriger Bundesheer-Rekrut ist am Mittwoch bei der Abfahrt vom Großvenediger im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol im Rahmen einer Skihochtour rund sechs bis acht Meter in eine Gletscherspalte gestürzt.
  • Der junge Mann konnte jedoch von anderen Mitgliedern einer 13-köpfigen Bundesheer-Gruppe gehalten bzw. geborgen werden.
  • Der 19-Jährige blieb unverletzt, sagte ein Bundesheer-Sprecher zur APA.
  • Drei Soldaten erlitten bei der Tour zudem leichte Erfrierungen, hieß es.