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Filmfest in Rom feiert legendäres Italo-Skiteam von 1974

Das Filmfest in Rom feiert das legendäre Italo-Skiteam "Valanga Azzurra". Mit den Erfolgen der Mannschaft aus den 1970er Jahren und Skigrößen wie Gustav Thöni, Erwin Stricker und Piero Gros befasst sich ein Dokumentarfilm, der beim Festival vom italienischen Regisseur Giovanni Veronesi (62) vorgestellt wurde.

Alles geschah beim Weltcup-Riesentorlauf im bayerischen Berchtesgaden vor 50 Jahren und zwar am 7. Jänner 1974: Gleich fünf Athleten des italienischen Skiteams - darunter drei Südtiroler - eroberten die ersten fünf Plätze. Sieger wurde Piero Gros, Zweiter Gustav Thöni, Dritter Erwin Stricker. Dahinter verfehlte Helmuth Schmalzl als Vierter das Podest, und Tino Pietrogiovanna komplettierte das Meisterstück als Fünfter mit der hohen Startnummer 43.

Dieser Mannschaftserfolg ist bis heute in einem Weltcup-Riesentorlauf der Herren unerreicht und ging in die internationale Skigeschichte ein. Journalisten prägten den Begriff "La valanga azzurra" für das italienische Team. Der Mythos der azurblauen Lawine war geboren.

Mit den Erfolgen der legendären Mannschaft befasst sich so nun der Dokumentarfilm "La valanga azzurra" des Regisseurs Veronesi. Die Erinnerungen der Protagonisten, die die Geschichte des italienischen Skisports geschrieben haben, verwoben mit den Erzählungen von Regisseur Veronesi, der seine Vergangenheit als aufstrebender Skifahrer offenbart, stehen im Fokus dieses Streifens über ein einzigartiges Sportepos, von seinen glorreichen Anfängen bis zu seinem Niedergang.

Im Dokumentarfilm treten Gros, Thöni sowie die schwedische Skilegende Ingemar Stenmark auf. Interviewt werden Skistars wie Herbert Plank, Alex Vinatzer, Alberto Tomba, Dominik Paris und Sofia Goggia. Beleuchtet werden im Film u.a. die internen Rivalitäten unter den Skihelden, die charakterlichen Gegensätze sowie die Leistungen, die diese Mannschaft legendär machten.

"Die 'Valanga Azzurra' war ein einmaliges Team. Es kommt nicht häufig vor, dass es im Sport eine so starke Mannschaft gibt, die alles gewonnen hat, und nicht nur einmal, sondern sogar drei Mal. Ich habe es als Pflicht empfunden, die Geschichte eines so tollen Teams zu erzählen. Seit ihren Erfolgen sind 50 Jahren vergangen, doch diese Mannschaft ist nicht vergessen worden", meinte Veronesi.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Filmfest in Rom feiert das Italo-Skiteam 'Valanga Azzurra' mit einem Dokumentarfilm von Giovanni Veronesi, der den historischen Erfolg von fünf italienischen Athleten beim Weltcup-Riesentorlauf in Berchtesgaden am 7. Jänner 1974 beleuchtet.
  • Der Film enthält Interviews mit Skigrößen wie Piero Gros, Gustav Thöni und Ingemar Stenmark und thematisiert interne Rivalitäten und charakterliche Gegensätze innerhalb des Teams.
  • Giovanni Veronesi empfindet es als Pflicht, die Geschichte dieses einzigartigen Teams zu erzählen, dessen Erfolg auch 50 Jahre später noch unvergessen ist.