Festival mit Power: "urbanize!" erkundet die Energiewende

Eröffnet wird der Eventreigen am Dienstagabend um 19 Uhr im früheren TU-Wasserbaulabor auf den Aspanggründen in Wien-Landstraße, das in den kommenden Tagen als Festivalzentrale dient. Gleichzeitig mit der Eröffnung findet auch die Vernissage der dortigen Ausstellung statt, die unter dem Titel "Wie wir (nicht) leben wollen" anhand von Foto- und Filmprojekten künstlerische Perspektiven um Themen wie Wohnungsnot, Leerstand, Spekulation, Nachbarschaft und Solidarität in den Blick rückt. Als Pre-Opening-Veranstaltung gibt es bereits um 17 Uhr eine Baustellenführung durch das "Village im Dritten", jenen 11 Hektar großen und u.a. rund 2.000 Wohnungen umfassenden neuen Stadtteil, der bis 2026 auf den Aspanggründen entstehen wird und bei dem lokal produzierte Energie eine wichtige Rolle spielen soll.

Bis Sonntag stehen dann Stadtspaziergänge, Ortsvisiten, künstlerische Interventionen, Filme, Workshops, Vorträge und Diskussionen am "urbanize!"-Programm, um Chancen und Fallstricke der Energiewende aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Das Angebot reicht von Erkundungen von Müllräumen und -deponien über Design aus regionalen Kunststoffabfällen bis zum Kurzfilmkino, dessen Projektor mithilfe des Publikums mit Stromgenerator-Rädern angetrieben wird. Workshops für selbst gebaute Solarkocher, ein "Insektenmanifest" oder Präsentationen bzw. Besuche zukunftsweisender Stadtentwicklungsprojekte sind ebenfalls Teil des Festivals. Sämtliche Programmpunkte können - teils nach Anmeldung - bei freiem Eintritt besucht werden.

(S E R V I C E - "urbanize!", 8. bis 13. Oktober, Festivalzentrale am Gelände von "Village im Dritten", gegenüber Otto-Preminger-Straße 15, 1030 Wien; Programmdetails sowie Anmeldung für Führungen und Workshops unter www.urbanize.at)