Ex-Ö3-Chef Georg Spatt wechselt zu Kronehit
"Ich bin absoluter Radio-Fanatiker und das Medium Radio ist in Österreich megastark. In der geplanten neuen Sendergruppe von Kronehit sehe ich die große Chance, eine innovative moderne Programmstrategie für den höchst dynamischen österreichischen Radiomarkt mitgestalten zu können; etwas das ich mir schon lange wünsche", wurde Spatt zitiert.
Spatt wird beim Aufbau von vier neuen Radiosender, die via DAB+ ab 2024 hörbar sein sollen, unterstützen. Die geplante Erweiterung der Sendervielfalt geht auf eine Gesetzesnovelle zurück. So sind nun sechs statt bisher zwei DAB+-Programme pro Anbieter und Versorgungsgebiet möglich.
"Seine jahrzehntelange Erfahrung im Radiobereich wird uns dabei helfen, den Abstand zum heutigen Marktführer (Ö3, Anm.) weiter zu verringern und den Vorsprung der Privatradios am Hörermarkt weiter auszubauen", zeigte sich Kronehit-Geschäftsführer Mario Frühauf überzeugt. "Zum ersten Mal in unserer 20-jährigen Geschichte können wir unsere Produktvielfalt deutlich erhöhen und dem Hörermarkt ein breiteres Angebot bieten", freute sich Kronehit-Geschäftsführer Philipp König. An der Seite von Spatt agiert Daniela Linzer, die bisher für das Programm verantwortlich zeichnete.
Kronehit ist der reichweitenstärkste Privatradiosender Österreichs. In der Zielgruppe ab zehn Jahren kam der Radiosender im jüngsten Radiotest auf eine Tagesreichweite von 11,1 Prozent. Zum Vergleich: Spatts früherer Arbeitgeber Ö3 kam auf 31,2 Prozent Reichweite. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Kronehit auf 17,3 Prozent Tagesreichweite. Beim Marktanteil erzielte Spatts neue berufliche Heimat acht Prozent (10+) bzw. 12 Prozent (14-49).
Spatt leitete seit 2002 Ö3. Heuer gab er den Posten an Michael Pauser ab. Seine ORF-Karriere begann er bereits 1996 in der Ö3-Programmplanung. Zwei Jahre später stieg er zum stv. Ö3-Chef auf.
Zusammenfassung
- Vor wenigen Monaten ist Georg Spatt als Chef des reichweitenstärksten Radiosender des Landes Ö3 von Bord gegangen.
- Nun dockt der erfahrene Radiomacher beim größten Privatradiosender des Landes Kronehit an.
- Zum Vergleich: Spatts früherer Arbeitgeber Ö3 kam auf 31,2 Prozent Reichweite.
- Beim Marktanteil erzielte Spatts neue berufliche Heimat acht Prozent (10+) bzw. 12 Prozent (14-49).
- Zwei Jahre später stieg er zum stv.