Eva Spreitzhofer dreht neuen ORF-Landkrimi "Immerstill"
"In dieser Geschichte geht es um verschwundene Frauen, Gewalt in Familien und den Umgang damit, um Wegschauen, Generationenwechsel, Schuldgefühle und gesellschaftspolitische Verhältnisse, die verändert werden müssen", wird Spreitzhofer vom Sender zitiert. "Es geht auch darum, Gewalt an Frauen anders zu erzählen, dass Frauen nicht nur Opfer und für ihr ganzes Leben geschädigt und die Männer die sind, die das aufklären - sondern auch darum, darauf zu schauen, was das mit einer Gesellschaft und dem Umfeld macht."
Die Landkrimis sind für die Regisseurin deshalb reizvoll, weil die Schauspielerinnen und Schauspieler "in ihrer eigenen Sprache" sprechen können. "Hier geht es um den Lokalkolorit und darum, zu zeigen, dass Österreich nicht einfach Österreich ist, sondern es unterschiedliche Orte gibt, wo die Menschen auch unterschiedlich sind und auch unterschiedlich reden."
Sie wolle "ein dunkles und nebliges Kärnten" zeigen, das "trotzdem unglaublich schön und unglaublich sympathisch ist". Eine Ausstrahlung von "Immerstill" ist für 2022 geplant.
Zusammenfassung
- Christina Cervenka und Michael Glantschnig stehen derzeit für einen Kärntner ORF-Landkrimi vor der Kamera.
- Das Darstellerduo muss im fiktiven Ort "Immerstill" ermitteln, wo zwei Frauen verschwunden sind.
- "Hier geht es um den Lokalkolorit und darum, zu zeigen, dass Österreich nicht einfach Österreich ist, sondern es unterschiedliche Orte gibt, wo die Menschen auch unterschiedlich sind und auch unterschiedlich reden."