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Europäischer Filmpreis wird in Luzern vergeben

Der Europäische Filmpreis wird am Samstagabend in Luzern zum 37. Mal verliehen. Aus österreichischer Sicht ist schon alles geklärt: Kostümbildnerin Tanja Hausner erhält für ihre Arbeit an "Des Teufels Bad" einen "Excellency Award der European Film Academy" für das beste Kostümdesign. Abseits davon war noch Regie-Shootingstar Kurdwin Ayub mit dem Film "Mond" für den European University Award nominiert, ging aber leer aus, wie am Freitagabend bekannt wurde.

Noch offen sind die Sieger der Hauptkategorien. Das Nominiertenfeld ist breit gestreut. Mehrere Gewinnchancen haben etwa Pedro Almodóvars "The Room Next Door", das Narco-Musical "Emilia Pérez" von Jacques Audiard und "Die Saat des heiligen Feigenbaums" des vor mehreren Monaten nach Deutschland geflohenen Iraners Mohammad Rasoulof. Erstmals sind auch Dokumentar- und Animationsfilme für den Hauptpreis als bester europäischer Film zugelassen. Nominiert sind daher in dieser Kategorie neben Spielfilmen wie dem feministischen Bodyhorrorstreifen "The Substance" von Coralie Fargeat und "Vermiglio" der Bozner Regisseurin Maura Delpero etwa auch Mati Diops Raubkunstdoku "Dahomey" und "In Limbo" von Alina Maksimenko.

(S E R V I C E - https://www.europeanfilmacademy.org)

ribbon Zusammenfassung
  • Der Europäische Filmpreis wird zum 37. Mal in Luzern verliehen, wobei Tanja Hausner für das beste Kostümdesign ausgezeichnet wird.
  • Kurdwin Ayub, nominiert für den European University Award, geht leer aus, während die Hauptkategorien noch offen sind.
  • Erstmals konkurrieren Dokumentar- und Animationsfilme um den Hauptpreis, darunter 'The Substance' und 'Dahomey'.