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"Emotionaler Missbrauch": Ex rechnet mit Hollywood-Star Jonah Hill ab

Keine Bilder in Bademode, Modelingverbot und kein Surfen mit Männern: Surferin Sarah Brady postete Nachrichten, die von ihrem Ex, Hollywoodstar Jonah Hill stammen sollen. Sie hat damit eine Diskussion über emotionalen Missbrauch losgetreten.

Jonah Hill (22 Jump Street, The Wolf of Wall Street) war von August 2021 bis 2022 mit der Surferin Sarah Brady zusammen. Die postete am Wochenende in einer Instagram-Story eine Reihe von Posts, von denen sie sagt, dass sie ihr Jonah im Laufe ihrer Beziehung geschickt hat. 

Weg mit ihrem "Arsch in einem Tanga"

"Das ist eine Warnung an alle Mädchen. Wenn euer Partner so spricht, überlegt euch einen Ausstiegsplan", schrieb die Surferin über ihren inzwischen 39-jährigen Ex. So listete Hill etwa auf, was Beziehungs-No-Gos für ihn seien. Dazu gehören 

  • Surfen mit Männern
  • Modeln
  • Bilder von sich im Badeanzug posten 

Hill soll auch verlangt haben, dass Brady Bilder von sich beim Surfen mit ihrem "Arsch in einem Tanga" offline nimmt. Nachdem sie das gemacht habe, soll ihr der Schauspieler gesagt haben, dass das "ein guter Start" sei, sie jedoch offenbar nicht kapiere, worum es ihm geht. "Aber es ist nicht meine Aufgabe, dir das beizubringen. Ich habe meine Grenzen klargemacht", soll er ihr geschrieben haben. 

Scham, Schuld und Selbst-Verurteilung

Für Brady sei das vergangene "ein Jahr des Heilens und des Wachsens, mit der Hilfe von geliebten Menschen und Ärzten" gewesen. Sie habe ihr Leben, ohne Schuldgefühle, Scham und Selbst-Verurteilung für kleine Dinge wie in einem Badeanzug zu surfen, statt einen Wetsuit zu tragen, wieder. Sie sei sich sicher, dass sie noch einen Heilungsprozess vor sich habe, um über Hills Missbrauch hinwegzukommen. 

Sie teile die Nachrichten ihres Ex-Freunds, weil es ihrer geistigen Gesundheit mehr schade, sie für sich zu behalten, als die Veröffentlichung jemals könne. 

Dass Hills sich Feminist nennt, ist "lachhaft"

Sie wünsche Hill - der im Mai zum ersten Mal Vater wurde - eine Tochter. "Vielleicht macht sie aus ihm einen echten Feministen, "denn die Tatsache, dass er sich jetzt selbst einen Feministen nennt, ist lachhaft". Sie denke, sagt die Surferin, dass Berühmtheit Menschen in ein Umfeld bringen kann, das sie in ihren Missbrauchs-Verhaltensweisen bestärkt. Ein Partner zu sein, der andere emotional ausnutzt, würde nicht bedeuten, dass derjenige ein schrecklicher Mensch sei, sondern komme oft daher, dass jemand eigene Probleme mit sich herumschleppe. "Gleichzeitig bedeutet es nicht, dass das Verhalten OK ist." 

Die Postings, die Brady abgesetzt hat, lösten auf Social Media unter dem Hashtag #jonahhill eine heftige Diskussion aus. 

ribbon Zusammenfassung
  • Keine Bilder in Bademode, Modelingverbot und kein Surfen mit Männern: Surferin Sarah Brady postete Nachrichten, die von ihrem Ex, Hollywoodstar Jonah Hill stammen sollen.
  • Sie hat damit eine Diskussion über emotionalen Missbrauch losgetreten.