"Schmerzen wie Hölle": Dieter Bohlen brauchte Not-OP
Alles fing eigentlich recht harmlos an. Vor ein paar Monaten verletzte sich Dieter Bohlen beim Tennisspielen. "Mein Meniskus hatte einen abbekommen. Die Ärzte haben ein MRT gemacht und meinten, ich soll das kurz mal machen lassen und haben mich in so eine Schnellklinik geschickt. Zack, zack war es gemacht", erzählte er der "Bild".
Doch nach der OP wurde das Knie immer dicker. Es sei auch punktiert worden, doch auch das half nichts. "Ich hatte Schmerzen wie Hölle", erzählte er. "Als mich Carina (seine Frau, Anm.) nach neun Tagen wieder hingebracht hat, haben die nur doof geguckt und meinten: Wir können nichts mehr machen, du musst sofort in die Notaufnahme ins Krankenhaus. Ich war da schon fast ohnmächtig", schildert er die dramatischen Momente weiter.
Sorge um Bohlens Bein
Im Krankenhaus musste dann sofort eine Not-OP eingeleitet werden, er habe eine schwere Blutvergiftung gehabt. Der Entzündungsparameter CRP sei bei über 200 gewesen, bei gesunden Menschen liegt er bei bis zu 5 Milligramm pro Liter Blut. "Es waren sechs verschiedene Keime in meinem Knie und sie wussten nicht, ob sie mein Bein überhaupt retten können", so Bohlen.
14 Tage lang sei er mit Antibiotika behandelt worden, schließlich ging die Entzündung zurück. Danach folgten drei Monate Reha. Inzwischen steht er aber schon wieder auf dem Tennisplatz. Ein besonderer Dank galt seinem behandelten Arzt bei der zweiten OP. "Meine Rettung war, dass meine Betreuung und Operation von Professor Frosch vom UKE Hamburg durchgeführt wurde. Einer der absoluten Fachmänner auf dem Gebiet Knie", sagte Bohlen der deutschen Zeitung.
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Zusammenfassung
- Bisher erfuhr die Öffentlichkeit nichts davon, doch eine Knie-OP löste bei Pop-Titan Dieter Bohlen eine schwere Sepsis aus.
- Die Lage dürfte wohl ernst gewesen sein.
- Es brauchte eine Not-OP.
- Ärzte hatten wohl auch Sorge, ob sie sein Bein überhaupt retten können.