APA/Deutsches Museum

Deutsches Zukunftsmuseum eröffnet frühestens im März

Die Corona-Krise hat dem neuen Zukunftsmuseum in Nürnberg einen gehörigen Strich durch die Pläne gemacht. Eigentlich sollte die Zweigstelle des Deutschen Museums in München bereits im Dezember eröffnen. Doch die Pandemie hat den Innenausbau um drei Monate zurückgeworfen. "Durch die coronabedingte Schließung aller Museen spielt die Verzögerung aber nicht mehr so eine dramatische Rolle für uns", sagte Andreas Gundelwein vom Deutschen Museum.

Nach bisherigem Zeitplan könnte das neue Ausstellungshaus in der Nürnberger Altstadt im kommenden März eröffnen. Ob es dabei bleibt, kann Gundelwein noch nicht definitiv sagen. "Das Museum wird nach Abschluss der Arbeiten eröffnen, sobald die Corona-Situation das zulässt."

Die Bauarbeiten für das Museum laufen seit 2017, das Gebäude ist seit einem Jahr fertiggestellt. Zurzeit baut das Team die Ausstellung auf. 27,6 Millionen Euro kostet das Ganze, dazu kommen rund 2,8 Millionen Euro jährlich für die Miete.

"Die etwas spätere Eröffnung verursacht keine Kostensteigerung", sagte Gundelwein. Er geht aber davon aus, dass auch das Zukunftsmuseum nach der Eröffnung coronabedingt mit weniger Einnahmen zu kämpfen haben wird.

Auch die angespannte Haushaltslage bekommt das Museum zu spüren: 2021 wird es nach Angaben von Gundelwein mit Kürzungen im Betriebshaushalt leben müssen. Umschichtungen und Drittmittel sollen die Lücken möglichst schließen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Corona-Krise hat dem neuen Zukunftsmuseum in Nürnberg einen gehörigen Strich durch die Pläne gemacht.
  • "Durch die coronabedingte Schließung aller Museen spielt die Verzögerung aber nicht mehr so eine dramatische Rolle für uns", sagte Andreas Gundelwein vom Deutschen Museum.
  • Ob es dabei bleibt, kann Gundelwein noch nicht definitiv sagen.
  • 27,6 Millionen Euro kostet das Ganze, dazu kommen rund 2,8 Millionen Euro jährlich für die Miete.