Clinch um die Lugner City: Wie die "Mausi-Familie" tickt

Nach dem Tod von Richard "Mörtel" Lugner fühlt sich seine Witwe von Teilen des Familien-Clans verstoßen. Wer ist eigentlich die "Mausi-Familie" und wie steht sie wirklich zu Simone Lugner?

Man müsse den Lugner-Clan in "die Familie und in die Mausi-Familie" trennen, erzählt Simone Lugner im PULS 24 Interview mit Society-Expertin Katharina Frühling.

"Es gibt den Teil der Familie von Alexander und Andreas, die sind da ganz normal und korrekt, da gibt es gar nichts", so die "Mörtel"-Witwe über die beiden Söhne ihres verstorbenen Mannes. "Und dann gibt’s halt die Jacqueline", Tochter von Christina "Mausi" Lugner und Geschäftsführerin der Lugner City.

"Jacky" ist Mitglied der mutmaßlichen "Mausi-Familie", die Simone derzeit das Leben schwer machen soll. Aber wer gehört noch zu diesem exklusiven Kern des Lugner-Clans?

Christina "Mausi" Lugner - die Familiensprecherin

Nach Richard Lugners Tod wurde Christina Lugner quasi Matriarchin der "Mausi-Familie".

16 Jahre war sie mit Richard Lugner verheiratet, gemeinsam haben sie die Tochter Jacqueline, heute Geschäftsführerin der Lugner City. Auf dem Society-Parkett stand sie "Mörtel" in nichts hinterher, war Stammgast heimischer Society-Formate.

Nach "Mörtels" Tod übernahm sie die Rolle der Familiensprecherin und trauerte öffentlich um ihren Ex-Mann und langjährigen Wegbegleiter.

Ihr Verhältnis zu der neuen Frau ihres Ex-Mannes, Simone Lugner, soll sich in jüngster Zeit deutlich verschlechtert haben. Beste Freundinnen waren sie allerdings auch vor dem Tod Richards nicht. Man habe sich nicht gut gekannt, so Mausi.

Jacqueline "Jacky" Lugner - die Nachfolgerin

Direkt nach dem Tod ihres Vaters wurde sie die neue Chefin der Lugner City. Laut ihrer Stiefmutter Simone sei sie hauptverantwortlich für deren Rauswurf. Von Beginn an soll das Verhältnis der beiden angespannt gewesen sein.

Nach dem Begräbnis habe Jacqueline dann "gar nicht mehr mit mir gesprochen oder irgendwie kommuniziert", erzählte Simone im großen PULS 24 Interview. "Da war ich dann schon verwundert und traurig auch darüber."

"Also ich glaube nicht, dass es persönliche Gründe hat", erzählt Familienfreund und Schönheitschirurg Artur Worseg im Café Puls Interview. Er kennt den Clan seit vielen Jahren und war als erster in der Lugner-Villa, als "Mörtel" vor sieben Wochen überraschend starb.

"Und auch wenn sich die beiden persönlich vielleicht nicht lieben, Jacqueline ist alles andere als kalt." Wer nur "ein bisserl eine Ahnung hat von der Jacqueline, weiß, dass das einer der warmherzigsten Menschen ist", ist sich Worseg sicher.

Die "Mörtel"-Nachfolgerin ist jedenfalls medienscheu, auch ihre Hochzeit mit dem FPÖ-Politiker Leo Lugner (ehemals Kohlbauer) in diesem Jahr fand abgeschirmt von der Öffentlichkeit statt.

Leo Lugner (ehemals Kohlbauer) - der Neue

Einst trug er den Nachnamen Kohlbauer, bei seiner Hochzeit mit "Jacky" Lugner hat er allerdings den Namen seiner Ehefrau angenommen. Im Kampf um Vorzugsstimmen ist der FPÖ-Politiker trotzdem gescheitert.

Bei der Beerdigung seines Schwiegervaters im August wich er nicht von "Mausis" und Jackys Seite. Er ist das neue Gesicht im Lugner-Clan und möchte mitreden.

"Ich bin mir sicher, dass auch der Leo Lugner einen ganz tollen Job bekommen wird in der Lugner City, also für ihn ist dann Platz", mutmaßt Simone im Gespräch mit PULS 24 Society-Expertin Katharina Frühling.

"Familie, die wirklich zammhaltet"

"Mausi"-Familienfreund Worseg glaubt im Café Puls Interview jedenfalls zu wissen, wie die Lugners ticken. Von einem Teil der Familie habe man nach dem Tod von Richard Lugner nichts gehört, "nur hier und da eine Reaktion, aber keine Aktionen". Dagegen wäre Simone laut Worseg "fast tagtäglich in irgendeiner Zeitung und hat aus irgendeinem Grund versucht, in dieser Trauerphase an die Öffentlichkeit zu gehen."

Das dürfte Simone etwas anders in Erinnerung haben, hatte sie sich doch weitgehend zurückgezogen, als ihr Mann "Mörtel" aus dem Leben schied. Sie habe "in Stille" trauern wollen.

"Ich weiß, dass das einige nicht verstehen, für mich ist es aber gerade das, was mein Körper und meine Seele brauchen", kommentierte sie im August unter ein Schwarz-Weiß-Foto von ihr und "Mörtel". Mit zeitlichem Abstand folgten dann jedoch tatsächlich Interviews zu ihren Plänen für die Beerdigung oder ihrer Trauer um Richard.

Dagegen hatte sich "Mausi" bereits am Tag nach dem Ableben ihres Ex-Mannes in einer tränenreichen Pressekonferenz zu Wort gemeldet. Es folgten zahlreiche weitere Statements und Interviews.

Letztlich scheuten beide Frauen aus dem Leben Richard Lugners die Öffentlichkeit nicht. Worseg sieht "eine geschlossene Familie, die wirklich zammhaltet".

"Jetzt so zu versuchen, die Familie auseinander zu dividieren, von jemanden, der die Familie nicht amal richtig kennt, nach ein paar Wochen, das ist lächerlich und billig", hat er dann aber doch einen Seitenhieb auf Neuzugang Simone übrig.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Tod von Richard "Mörtel" Lugner fühlt sich seine Witwe von einem Teil seines Familien-Clans verstoßen.
  • Wer ist eigentlich die "Mausi"-Familie und wie steht sie wirklich zu Simone Lugner?