"Das Feuilleton" wächst und lässt von Styria drucken
Bisher wurde in Deutschland gedruckt, wobei man die Adressierung und Übergabe an die Post selbst in die Hand nahm. Das ändert sich mit der vierten "Feuilleton"-Ausgabe, die am 5. April erscheint. Denn die Styria sei an die Zeitung für Debatte, Kultur, Medien und Zeitgeschichte herangetreten, man habe "sehr überzeugende Gespräche" geführt und sich schließlich auf für "beide Seiten vorteilhafte Rahmenbedingungen" geeinigt, so Baumgartner. Von einer Übernahme der Monatszeitung durch die Styria Media Group sei aber keine Rede gewesen. "Es gab keine Gespräche in diese Richtung. Wir sind Kunde bei der Styria", stellt Baumgartner klar.
Die neue Druckerei bringt so manche Änderung am Produkt mit sich. So wird die Zeitung ein paar Millimeter schmäler und kürzer und erscheint künftig im selben Format wie etwa "Die Presse" oder auch die "Kleine Zeitung". Das Papier ist künftig stärker und die Farben der Bilder satter. Inhaltlich ändert sich nichts. Man biete weiterhin Geschichten abseits der Tagesaktualität, sagt der Co-Herausgeber.
Derzeit befindet sich das dritte Heft, das Anfang März erschienen ist, im Verkauf. "Es läuft super", so Baumgartner. Die Auflage betrage mittlerweile 6.500 Stück - Tendenz steigend. Dabei laufe neben den Abonnements auch der Einzelverkauf in den Trafiken gut. Weiterhin ist aber niemand beim "Feuilleton" angestellt. "Wir zahlen für Beiträge Honorare nach dem Kollektivvertrag. Jeder, der für uns etwas schreibt, kriegt, was ihm oder ihr zusteht", sagt der frühere stv. Leiter des "WZ"-Feuilletons.
(S E R V I C E - www.feuilleton.online)
Zusammenfassung
- 'Das Feuilleton', unterstützt von über 1.000 Förderern mit mehr als 77.000 Euro, wird ab der vierten Ausgabe von Styria in Graz gedruckt, was zu einem neuen Format und verbesserter Druckqualität führt.
- Die Auflage der Monatszeitung für Debatte und Kultur wächst kontinuierlich und hat aktuell 6.500 Exemplare erreicht, mit einer positiven Tendenz sowohl bei Abonnements als auch im Einzelverkauf.
- Trotz der Änderungen in der Produktion bleibt der inhaltliche Fokus von 'Das Feuilleton' auf Geschichten jenseits der Tagesaktualität unverändert, und es werden Honorare nach Kollektivvertrag gezahlt.