Budget für Kunststipendien steigt um 1,1 Millionen Euro
Stipendien würden Anerkennung schaffen und die Chance bieten, konzentriert zu arbeiten, auf die eigene künstlerische Entwicklung zu fokussieren und die Präsenz in der heimischen und internationalen Kunstszene voranzutreiben. "Gerade bei jungen Künstlerinnen und Künstler ist ein Stipendium ein starkes Ausrufezeichen im Lebenslauf. Es signalisiert Engagement und den Willen das künstlerische Schaffen selbstbewusst zu gestalten."
Mit den zusätzlichen Budgetmittel wird einerseits die Dotierung der bestehenden Stipendien um durchschnittlich 7,5 Prozent gesteigert, andererseits die Zahl der Stipendien gegenüber den Vorjahren um 100 Stipendien (15 Prozent) auf 744 aufgestockt. Davon umfasst sind auch 65 neu geschaffene Stipendien zur effektiveren Förderung von Künstlern in bisher nicht abgedeckten Bereichen wie Kabarett und Kleinkunst, zeitgenössischen Zirkus, Tanz und Performance, Komposition sowie für freie Kunstkritiker aus den Sparten Bildende Kunst, Fotografie, Architektur, Film, Darstellende Kunst und Musik sowie Mobilität für Film- und Musikschaffende. Auch die Anzahl einiger bestehender Langzeitstipendien wird aufgestockt. Die neuen Stipendien sollen in den kommenden Wochen sukzessive ausgeschrieben werden.
Zusammenfassung
- Die Erhöhung des Kulturbudgets 2021 um 30 Mio. Euro bringt auch die erste Anhebung der Kunststipendien des Bundes seit 2016.
- Diese sollen für das heurige Jahr um 1,1 Mio. Euro auf 4,3 Mio. steigen, wie Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Freitag in einer Aussendung bekanntgegeben hat.
- Die neuen Stipendien sollen in den kommenden Wochen sukzessive ausgeschrieben werden.