Bietergefecht um Objekte von Königin Marie Antoinette

Die in Frankreich hingerichtete Königin Marie Antoinette fasziniert weiter: Bei einer Versteigerung von Hinterlassenschaften der Österreicherin in Versailles bei Paris lieferten sich Sammler aus aller Welt am Sonntagabend Bietergefechte, wie das Auktionshaus Osenat mitteilte - mit deutlich höheren Erlösen als erwartet.

Die in Frankreich hingerichtete Königin Marie Antoinette fasziniert weiter: Bei einer Versteigerung von Hinterlassenschaften der Österreicherin in Versailles bei Paris lieferten sich Sammler aus aller Welt am Sonntagabend Bietergefechte, wie das Auktionshaus Osenat mitteilte - mit deutlich höheren Erlösen als erwartet.

Ein Schrankkoffer der Frau von Frankreichs König Ludwig XVI. ging demnach für 43.750 Euro an einen Bieter. Der Schätzwert für das Gepäckstück mit der Inschrift "Schlafzimmer der Königin Nummer zehn" lag bei knapp einem Viertel dieses Preises.

Ein mit Lilien und Rosen dekoriertes Damast-Handtuch von Marie Antoinette wurde für 14.500 Euro versteigert, rund das Fünffache des geschätzten Werts. Es stammt aus der Zeit der Krönung Ludwigs XVI. im Jahr 1775. Ein Medaillon in Herzform mit Haaren des Königs ging für 4.000 Euro an einen Bieter. Marie Antoinette wurde nach der Französischen Revolution 1793 hingerichtet, einige Monate nach ihrem Gatten.

Die Versteigerung stand unter dem Motto "Das Königtum in Versailles". Die Bieter beteiligten sich nach Angaben des Auktionshauses im Saal sowie am Telefon und über das Internet. In Frankreich gibt es wegen der Coronavirus-Pandemie weiter strikte Auflagen.

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  • Ein Schrankkoffer der Frau von Frankreichs König Ludwig XVI. ging demnach für 43.750 Euro an einen Bieter.