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Zwei Verdächtige nach Enthauptung von Marienskulptur in Linz

Im Fall der durch einen Vandalenakt zerstörten Skulptur einer gebärenden Marienfigur im Linzer Dom gibt es zwei Verdächtige. Ein DNA-Abgleich soll Klarheit bringen, das Ergebnis dauert aber noch, bestätigte die Polizei Medienberichte. Laut "MeinBezirk.at" handelt es sich um einen 73-jährigen Linzer sowie um einen 31-jährigen Wiener. Ermittelt werde neben der schweren Sachbeschädigung auch wegen der Gutheißung einer mit Strafe bedrohten Handlung auf Telegram.

Welcher der beiden Männer Hand anlegte und den Kopf der Statue absägte, ist noch unklar. Dem Vandalen drohen jedenfalls bis zu zwei Jahre Haft.

Die Skulptur mit dem Titel "crowning" hatte von Anfang an polarisiert. Die aus Lindenholz gefertigte Marienstatue stammt von der gebürtigen Tirolerin Esther Strauß, die die Figur mit der Bildhauerin Theresa Limberger und Restauratorin Klara Kohler schuf. Sie ist Teil des Projektes "DonnaStage", das sich anlässlich des 100-jährigen Weihejubiläums des Mariendoms in Kunstinstallationen, Workshops und Diskussionen mit Fragen rund um Frauenrollen, Familienbilder und Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzt. Nun soll die Figur nicht wieder im Mariendom ausgestellt werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei Verdächtige, ein 73-jähriger Linzer und ein 31-jähriger Wiener, stehen nach der Enthauptung einer Marienstatue im Linzer Dom unter Verdacht.
  • Ein DNA-Abgleich soll Klarheit über den Täter bringen, die Ergebnisse stehen jedoch noch aus. Den Vandalen drohen bis zu zwei Jahre Haft.
  • Die Skulptur 'crowning' von Esther Strauß, Teil des Projekts 'DonnaStage', wird nach dem Vandalismus nicht wieder im Mariendom ausgestellt.