Zwei Tote und mehrere Verletzte bei Zugsunglück in Ägypten
Im Bahnhof der Stadt fuhr der Zug demnach gegen einen Prellbock. Die Lok und der vordere Wagen seien entgleist. Der Lokführer habe ein Signal missachtet. Ein Prellbock soll verhindern, dass Züge etwa am Ende eines Bahnsteigs von einem Gleis rollen können. Die Angehörigen der Todesopfer sollen nun eine Entschädigung in Höhe von gut 3.000 Euro bekommen, wie die staatliche Nachrichtenseite "Al-Ahram" berichtete. Fahrgäste, die bleibende Schäden davongetragen haben, steht demnach dieselbe Summe zu.
In Ägypten kommt es immer wieder zu schweren Zugunfällen. Vor zwei Jahren starben beim Zusammenstoß zweier Züge im Süden des Landes 19 Fahrgäste. Im Februar 2019 rammte eine Lok einen Bahnsteig in Kairo: Ein Brand brach aus, 31 Menschen kamen ums Leben. Beim schlimmsten Zugsunglück im Land starben 2002 mehr 360 Passagiere.
Zusammenfassung
- Bei einem Zugunfall in Ägypten sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen und 23 weitere verletzt worden.
- Die Bahn sei am Dienstagabend auf dem Weg von Kairo ins nördlich gelegene Minuf im Nildelta gewesen, hieß es in einer Erklärung des staatlichen Bahnkonzerns Egyptian National Railways.
- Im Bahnhof der Stadt fuhr der Zug demnach gegen einen Prellbock.
- Vor zwei Jahren starben beim Zusammenstoß zweier Züge im Süden des Landes 19 Fahrgäste.