Zwei Bauarbeiter baggerten Loch in die Chinesische Mauer
Der Arbeitsweg war zu umständlich, das historische Bauwerk offenbar störend. Ein 38-Jähriger und eine 55-Jährige baggerten Ende August ein Loch in die Chinesische Mauer. Sie wollten sich den Weg zur Baustelle verkürzen, auf der sie arbeiteten.
Die Polizei im Kreis Youyu veröffentlichte bereits Ende August online Fotos des zerstörten Mauerabschnitts und der mutmaßlich dafür Verantwortlichen.
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Die Polizei in Youyu, im Norden der Provinz Shanxi, nahm das Duo fest. Beide seien geständig gewesen und müssen sich nun dafür verantworten. Der Jahrhunderte alte Mauerabschnitt sei irreparabel zerstört worden.
Die Chinesische Mauer ist UNESCO-Weltkulturerbe und die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit in China. Über die Jahre wurden Teile der Großen Mauer restauriert, etwa in der Nähe der Hauptstadt Peking. Der nun betroffene Abschnitt wurde bisher noch nicht grunderneuert.
Zusammenfassung
- Ein 38-Jähriger und eine 55-Jähriger baggerten eine Lücke in die Chinesische Mauer, um sich den Weg zur Baustelle zu verkürzen, auf der sie arbeiteten.
- Die Polizei im Kreis Youyu veröffentlichte bereits Ende August online Fotos des zerstörten Mauerabschnitts und der mutmaßlich dafür Verantwortlichen.
- Die Große Mauer ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Chinas.
- Die Große Mauer wurde in Teilen restauriert. Der nun betroffene Abschnitt gehörte zu den nicht-restaurierten Teilen.