Zahl der Radfahrer in Vorarlberg stieg deutlich an
Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Mobilitätslandesrat Daniel Zadra (Grüne) unterstrichen, dass diese Entwicklung nur aufgrund der vom Bund genehmigten Radverkehrsförderung möglich gewesen sei. Vorarlberg hat von 2020 bis 2022 rund 28,4 Mio. Euro an Förderung erhalten - das Bundesland hat damit über 30 Prozent des gesamten für Österreich reservierten Fördervolumens abgeholt. "Diese hohen Bundesförderungen erhalten wir, weil wir systematisch klare, plausible Projekte definieren, die wir zur Förderung einreichen", sagten Wallner und Zadra. Für 2023 lägen die Förderkennzahlen des Bundes noch nicht vor, "aber wir sind zuversichtlich, das 'Gelbe Trikot' verteidigt zu haben", so die zwei Politiker.
Für 2024 hob Zadra die neue Galgentobelbrücke (2,3 Mio. Euro) hervor, die zentraler Bestandteil einer Landesroute und einer Radschnellverbindung ist. Als Leuchtturmprojekte nannte er die beiden Großprojekte "Radfahren durchs Ried" und "Radschnellverbindung Vorderland/am Kumma", durch deren Realisierung Lücken im Alltagsroutennetz geschlossen werden. Für beide Projekte ist die Fertigstellung 2028/29 vorgesehen, die Realisierung erfolgt in einzelnen Abschnitten.
Zusammenfassung
- Zwischen 2020 und 2023 verzeichnete Vorarlberg an seinen Radzählstellen einen Anstieg der Radfahrer um 17,5 Prozent.
- Für das Jahr 2024 sind 13,5 Mio. Euro für den Ausbau der Radinfrastruktur eingeplant, nachdem Vorarlberg bereits 28,4 Mio. Euro an Bundesförderungen von 2020 bis 2022 erhalten hat.
- Zwei Großprojekte, 'Radfahren durchs Ried' und 'Radschnellverbindung Vorderland/am Kumma', sollen bis 2028/29 das Alltagsroutennetz für Radfahrer verbessern.