APA/APA/dpa/Marcus Brandt

Wiener Fernwärme meldete Heizrekord

Der bisher kälteste Tag des Jahres hat für einen Heizrekord in Wien gesorgt. Seit Februar 2021 wurde in der Bundeshauptstadt nicht mehr so viel Fernwärme benötigt, wie diesen Dienstag. Bei minus neun Grad Celsius Außentemperatur um 8.00 Uhr lag die Leistungsspitze bei rund 2.000 Megawatt. Auch Mittwochfrüh wurde diese Marke fast erreicht.

Zuletzt wurden solche Leistungen am 11. Februar 2021 verzeichnet. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Wintertag liegt die Wärmeleistungsspitze in Wien bei 1.600 Megawatt, so Wien-Energie in einer Mitteilung am Mittwoch.

Seit dem Jahreswechsel mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius hat sich die benötigte Wärmemenge verdoppelt. Das liegt zum einen an den stark gesunkenen Temperaturen, aber auch daran, dass der Betrieb in der Stadt nach den Weihnachtsferien nun wieder angelaufen ist. Mit steigenden Temperaturen sollte auch der Heizbedarf wieder auf ein Durchschnittsmaß sinken. Im Vergleich zur Heizperiode 2022/23 lag die Temperatur in den vergangenen drei Monaten im Durchschnitt um 0,9 Grad Celsius höher als letztes Jahr.

ribbon Zusammenfassung
  • Der bisher kälteste Tag des Jahres hat für einen Heizrekord in Wien gesorgt.
  • Seit Februar 2021 wurde in der Bundeshauptstadt nicht mehr so viel Fernwärme benötigt, wie diesen Dienstag.
  • Seit dem Jahreswechsel mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius hat sich die benötigte Wärmemenge verdoppelt.
  • Mit steigenden Temperaturen sollte auch der Heizbedarf wieder auf ein Durchschnittsmaß sinken.