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Wieder Rave mit Loveparade-Gründer Dr. Motte in Berlin

Loveparade-Gründer Dr. Motte hat am Samstag am Berliner Kurfürstendamm sein neues Techno-Spektakel "Rave The Planet Parade" gestartet. Um 14.00 Uhr hielt der 62-Jährige eine kurze Rede, in der er unter anderem für ein bedingungsloses Grundeinkommen für Künstler und für die Aufnahme der Berliner Technokultur ins immaterielle UNESCO-Kulturerbe warb. Wie die Paraden in den 1980er- und 1990er-Jahren ist der Umzug als Demonstration angemeldet - laut Polizei für 25.000 Menschen.

Zu Beginn zählte die Polizei bei kühlem Wetter etwa 5.000 Teilnehmer, verzeichnete aber weiteren Zustrom. Rund 600 Polizisten waren im Einsatz.

Dr. Motte, der bürgerlich Matthias Roeingh heißt, gab das Motto "Together again" aus, das den Geist der Loveparade weitertragen soll. Die Neugründung hat aber sonst nichts mit der Ursprungsveranstaltung zu tun, wie die Veranstalter betonen. Die Marke Loveparade hatte der Techno-Pionier abgegeben. 2010 endete die Loveparade anderer Organisatoren in Duisburg in einer Katastrophe. 21 Menschen starben, mehr als 500 wurden verletzt.

Dr. Motte war erstmals 1989 mit einigen Mitstreitern und einem Musiklaster unter dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" über den Ku'damm gezogen. Später entwickelte sich die Parade zum Magneten für Hunderttausende.

ribbon Zusammenfassung
  • Loveparade-Gründer Dr. Motte hat am Samstag am Berliner Kurfürstendamm sein neues Techno-Spektakel "Rave The Planet Parade" gestartet.
  • Wie die Paraden in den 1980er- und 1990er-Jahren ist der Umzug als Demonstration angemeldet - laut Polizei für 25.000 Menschen.
  • Rund 600 Polizisten waren im Einsatz.
  • Dr. Motte, der bürgerlich Matthias Roeingh heißt, gab das Motto "Together again" aus, das den Geist der Loveparade weitertragen soll.