Weltweit über 300 Mio. Corona-Fälle seit Pandemie-Beginn
In den vergangenen sieben Tagen wurden bis Freitagnachmittag (16.45 Uhr MEZ) weltweit knapp 13,6 Millionen Infektionsfälle registriert, was einem massiven Anstieg von 64 Prozent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Somit steckten sich in den vergangenen sieben Tagen durchschnittlich über 1,9 Millionen Menschen pro Tag mit dem Coronavirus an. Der bisherige Rekord stammt vom Frühjahr 2021, als zwischen dem 23. und 29. April täglich durchschnittlich knapp 817.000 Neuinfektionen gemeldet wurden.
Die Länder mit den weltweit höchsten Infektionsraten pro 100.000 Einwohnern befinden sich alle in Europa: an der Spitze Zypern mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 3468, gefolgt von Irland mit 2840 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, Griechenland (2415), Montenegro (2371), Dänemark (2362) und Frankreich (2137). Als erstes nichteuropäisches Land kommt Australien auf Platz zwölf mit einer Inzidenz von 1261.
Gleichzeitig wurden in den vergangenen sieben Tagen weltweit durchschnittlich 6172 Todesfälle pro Tag verzeichnet, das sind drei Prozent weniger als in der Vorwoche. Der Höchststand war im Jänner 2021 mit durchschnittlich 14.803 Corona-Toten pro Tag erreicht worden. Das scheint die Erkenntnisse aus Studien zu bestätigen, wonach Omikron zwar ansteckender ist als die bisherigen Varianten, aber die Krankheitsverläufe weniger schwer sind.
Die von AFP zusammengetragenen Zahlen basieren auf den täglichen Meldungen der nationalen Gesundheitsbehörden. Ein erheblicher Teil der weniger schweren oder asymptomatischen Fälle bleibt aber trotz intensiverer Testung in vielen Ländern unentdeckt. Darüberhinaus unterscheiden sich die Teststrategien von Land zu Land.
Zusammenfassung
- Weltweit hat die Zahl der Corona-Infektionen seit Pandemi-Beginn die Marke von 300 Millionen überschritten.
- Als erstes nichteuropäisches Land kommt Australien auf Platz zwölf mit einer Inzidenz von 1261.
- Gleichzeitig wurden in den vergangenen sieben Tagen weltweit durchschnittlich 6172 Todesfälle pro Tag verzeichnet, das sind drei Prozent weniger als in der Vorwoche.
- Darüberhinaus unterscheiden sich die Teststrategien von Land zu Land.