Welt-Aids-Tag: 39,9 Millionen Menschen leben mit HIV
In Österreich leben rund 8.400 Personen mit HIV, zeigt eine HIV-Kohortenstudie-Schätzung. Die Neudiagnosen stagnieren hierzulande. Laut dem aktuellen UNAIDS-Bericht verhindert die Diskriminierung von Menschen mit Aids oder mit einem erhöhten Risiko einer Ansteckung in manchen Ländern den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit. In 28 Staaten steigt demnach die Zahl der Ansteckungen. Zu den Ursachen gehöre, dass Menschen aus Angst vor Stigmatisierung keine ärztliche Hilfe suchten. 1,3 Millionen Neuinfektionen gab es weltweit im Vorjahr.
Zusammenfassung
- Am Welt-Aids-Tag wird auf die Immunschwächekrankheit HIV aufmerksam gemacht, die weltweit 39,9 Millionen Menschen betrifft. Fast ein Viertel der Infizierten erhält keine lebensrettenden Medikamente.
- HIV ist mittlerweile gut therapierbar, sodass Aids nicht ausbricht und Behandelte nicht ansteckend sind. Dennoch starben 2023 laut UNAIDS 630.000 Menschen im Zusammenhang mit der Krankheit.
- In Österreich leben rund 8.400 Personen mit HIV, und die Neudiagnosen stagnieren. Diskriminierung erschwert den Kampf gegen HIV in einigen Ländern, wo die Zahl der Ansteckungen steigt.