Vulkan auf Karibikinsel St. Vincent ausgebrochen
An dem Vulkan waren zuvor unterirdische Erschütterungen festgestellt worden, die darauf hindeuteten, dass sich Magma zur Erdoberfläche bewegte. Bereits am Donnerstag hatte die Regierung des Inselstaats St. Vincent und die Grenadinen mit der Evakuierung der sogenannten Roten Zone rund um den Vulkan begonnen.
Die Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean International und Celebrity Cruises schickten zwei Schiffe in die Region, um Menschen aus der Gefahrenzone in Sicherheit zu bringen. Die jamaikanische Regierung bot den Behörden in St. Vincent und den Grenadinen ihre Unterstützung an.
Der 1.178 Meter hohe La Soufrière ist der einzige aktive Vulkan auf St. Vincent. Bei einem Ausbruch waren 1902 etwa 1.500 Menschen ums Leben gekommen. Zuletzt war er 1979 ausgebrochen. Die aktuelle vulkanische Aktivität begann nach Nemo-Angaben im Dezember.
Zusammenfassung
- Eine bis zu acht Kilometer hohe Rauchsäule steige über dem Berg im Norden der Insel auf, teilte am Freitag die Katastrophenschutzbehörde Nemo mit.
- Am Internationalen Flughafen Argyle im Süden der Insel ging ein Ascheregen nieder.
- Bereits am Donnerstag hatte die Regierung des Inselstaats St. Vincent und die Grenadinen mit der Evakuierung der sogenannten Roten Zone rund um den Vulkan begonnen.
- Zuletzt war er 1979 ausgebrochen.