APA/GEORG HOCHMUTH

Von Laer: Tiroler Omikron-Fall bestätigt, 30 weitere Verdachtsfälle

Nach Angaben der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer hat sich der Verdachtsfall der neuen Omikron-Variante in Tirol inzwischen bestätigt.

Die neue Virusvariante sei mittels Sequenzierung nachgewiesen worden, berichtete von Laer am Sonntagabend in der ORF-Sendung "Im Zentrum". Das für die Bestätigung zuständige Gesundheitsministerium war am Sonntagabend zunächst noch nicht für eine Stellungnahme erreichbar, berichtet ORF Tirol.

Am Montag gab das Gesundheitsministerium auf APA-Anfrage bekannt: Alle bisher durchgeführten Untersuchungen deuten derzeit darauf hin, dass es sich bei einem Verdachtsfall aus Tirol um die Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 handle. Eine finale Bestätigung mittels Ganzgenomsequenzierung stehe aber derzeit noch aus. Am Sonntag hieß es, das Ergebnis werde "in den nächsten Tagen vorliegen". 

Laut von Laer gibt es zudem 30 neue Verdachtsfälle der neuen Omikron-Variante in Österreich. Tiroler Behörden hatten den Verdachtsfall im Bezirk Schwaz am Samstagabend bekanntgegeben und mitgeteilt, dass die Probe nun von der AGES in Wien untersucht werde.

WHO: Analyse von Omikron dauert wohl Tage bis etliche Wochen

Die Analyse der neuen Variante auf ihre Gefährlichkeit hin könnte Tage bis etliche Wochen in Anspruch nehmen, teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO am Sonntagabend in Genf mit. Zuvor hatten immer mehr europäische Länder Omikron-Fälle bestätigt. Am Wiener Flughafen wurden eigene Kontrollen veranlasst. Die Gesundheitsminister der G7-Länder werden sich am heutigen Montag über die Entwicklungen rund um die Omikron-Variante beraten.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach Angaben der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer hat sich der Verdachtsfall der neuen Omikron-Variante in Tirol inzwischen bestätigt.
  • Die neue Virusvariante sei mittels Sequenzierung nachgewiesen worden, berichtete von Laer am Sonntagabend in der ORF-Sendung "Im Zentrum".
  • Am Montag gab das Gesundheitsministerium auf APA-Anfrage bekannt: Alle bisher durchgeführten Untersuchungen deuten derzeit darauf hin, dass es sich bei einem Verdachtsfall aus Tirol um die Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 handle.
  • Eine finale Bestätigung mittels Ganzgenomsequenzierung stehe aber derzeit noch aus. Am Sonntag hieß es, das Ergebnis werde "in den nächsten Tagen vorliegen".
  • Laut von Laer gibt es zudem 30 neue Verdachtsfälle der neuen Omikron-Variante in Österreich.
  • Die Tiroler Behörden hatten den Verdachtsfall im Bezirk Schwaz am Samstagabend bekanntgegeben und mitgeteilt, dass die Probe nun von der AGES in Wien untersucht werde.