Von Anhalt hofft weiter auf einen Sieg von Donald Trump
Auf den Wahlsieger Joe Biden ist Von Anhalt nicht gut zu sprechen. "Der ist für mich ein trojanisches Pferd. Er wird Politiker reinziehen, die den Sozialismus durch die Hintertür reinbringen", sagt der Wahlkalifornier. "Und wenn er wegen Corona das Land und die Wirtschaft dicht macht, dann gibt es hier Demonstrationen ohne Ende. Das wird ein absolutes Fiasko in den nächsten vier Jahren", glaubt der 77-Jährige.
Als Trump-Wähler ist Von Anhalt in Kalifornien in der Minderheit. Knapp zwei Drittel der Wähler in dem Westküstenstaat stimmten für Biden. Im liberalen Bezirk Los Angeles gibt es nur wenige Wahlkreise, in denen Trump siegte, dazu gehören zwei Reichen-Enklaven in Beverly Hills. "Wir hier wollen nicht eingesperrt werden", sagt Von Anhalt mit Blick auf Trumps Versprechen, trotz Corona-Pandemie die Wirtschaft wieder zu öffnen.
Man dürfe das Virus nicht "zu ernst" nehmen, sagt Von Anhalt. "Jeder soll Maske tragen und Abstand halten, aber das reicht dann auch. Wir können deshalb nicht die ganze Wirtschaft kaputt machen." Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den USA erreichte am Dienstag ein neues Rekordhoch. Binnen 24 Stunden wurden 201.961 neue Ansteckungsfälle gezählt. Die Gesamtzahl der Corona-Toten im Land stieg auf 239.588.
Doch Trump habe keine Fehler gemacht, bescheinigt der 77-Jährige dem Präsidenten. "Er hat viel Geld und Arbeitsplätze gebracht und die Firmen aus dem Ausland zurückgeholt." Seine Gegner würden ihn hassen, weil er nicht wie ein Politiker, sondern "wie ein Mensch redet", sagt Von Anhalt. "Da habe ich lieber einen, der ein bisschen verrückt ist, aber alles für das Land tut."
Zusammenfassung
- Auf den Wahlsieger Joe Biden ist Von Anhalt nicht gut zu sprechen.
- Knapp zwei Drittel der Wähler in dem Westküstenstaat stimmten für Biden.
- Im liberalen Bezirk Los Angeles gibt es nur wenige Wahlkreise, in denen Trump siegte, dazu gehören zwei Reichen-Enklaven in Beverly Hills.
- Die Gesamtzahl der Corona-Toten im Land stieg auf 239.588.
- Doch Trump habe keine Fehler gemacht, bescheinigt der 77-Jährige dem Präsidenten.