Vogel-DNA an südkoreanischer Unglücksmaschine nachgewiesen
Laut dem vorläufigen Bericht stoppten sowohl der Flugdatenschreiber als auch der Stimmenrekorder im Cockpit etwas über vier Minuten vor dem tödlichen Aufprall ihre Aufzeichnungen. Der genaue Grund dafür ist bisher nicht bekannt.
Ende Dezember hatte sich der bisher tödlichste Unfall in der südkoreanischen Luftfahrtgeschichte ereignet. Ein aus Thailand kommendes Passagierflugzeug der südkoreanischen Billigfluglinie Jeju Air landete bei der Landung am internationalen Flughafen von Muan ohne ausgeklapptes Fahrwerk, schlitterte über die Fahrbahn und wurde durch den harten Aufprall gegen eine Mauer komplett zerstört. 179 der insgesamt 181 Insassen verloren bei dem Unfall ihr Leben. Nach Angaben der Ermittler werden in einer nächsten Untersuchungsphase die Triebwerke des Flugzeugs zerlegt und die einzelnen Komponenten eingehend untersucht.
Zusammenfassung
- Ein tödlicher Unfall ereignete sich Ende Dezember, als ein Flugzeug der südkoreanischen Billigfluglinie Jeju Air in Muan abstürzte. 179 der 181 Insassen starben, was den Vorfall zum tödlichsten in der südkoreanischen Luftfahrtgeschichte macht.
- Erste Untersuchungen ergaben, dass beide Triebwerke des Flugzeugs Spuren eines Vogelschlags aufwiesen, wobei DNA von Gluckenten nachgewiesen wurde. Diese Zugvögel sind in Sibirien verbreitet, überwintern jedoch im Süden der koreanischen Halbinsel.
- Der Flugdatenschreiber und der Stimmenrekorder stoppten ihre Aufzeichnungen über vier Minuten vor dem Aufprall. Der Grund dafür ist noch unklar, und die Triebwerke werden in einer nächsten Untersuchungsphase weiter untersucht.