Villacher bei Tauchgang im Millstätter See verunglückt
Ein 60 Jahre alter Villacher ist am Freitag bei einem Tauchgang im Millstätter See tödlich verunglückt. Nach Angaben der Polizei geriet er beim Auftauchen in Probleme. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Der 60-Jährige, er war SPÖ-Gemeinderat in Villach, war am Vormittag mit zwei Bekannten vom Nordufer des Millstätter Sees in Dellach (Gemeinde Millstatt, Bezirk Spittal/Drau) zu einem Tauchgang auf 20 Meter Tiefe aufgebrochen. Während der ersten Auftauchphase bemerkten die beiden Tauchkameraden, dass der 60-Jährige Probleme mit dem Austarieren hatte. Dadurch zog es ihn ungewollt zu schnell nach oben. Als einem seinem Begleiter auffiel, dass sein Kamerad viel zu schnell aufstieg, versuchte er noch, ihn an den Flossen zu fassen.
Da vereinbart war, sich an der Oberfläche zu treffen, falls man einander verlor, tauchten die beiden Begleiter auf, von ihrem Kollegen gab es jedoch keine Spur. Nachdem mehrere am See anwesende Taucher vergeblich nach dem Mann gesucht hatten, schlugen sie Alarm. Bei einer Suchaktion von Rettungstauchern mehrerer freiwilligen Feuerwehren und der Wasserrettung fand ein Taucher den leblosen Körper des 60-Jährigen 50 Meter vom Ufer entfernt in zehn Meter Tiefe. Ein Notarzt unternahm noch längere Reanimationsversuche, diese blieben jedoch vergeblich. Der Villacher hinterlässt seine Ehefrau und zwei Töchter.
Zusammenfassung
- Nach Angaben der Polizei geriet er beim Auftauchen in Probleme.
- Der 60-Jährige, er war SPÖ-Gemeinderat in Villach, war am Vormittag mit zwei Bekannten vom Nordufer des Millstätter Sees in Dellach zu einem Tauchgang auf 20 Meter Tiefe aufgebrochen.
- Nachdem mehrere am See anwesende Taucher vergeblich nach dem Mann gesucht hatten, schlugen sie Alarm.
- Der Villacher hinterlässt seine Ehefrau und zwei Töchter.