Lugner-Erbstreit: Verteilung "wird länger dauern"

Für die Testamentseröffnung von Richards Lugners-Erbe versammelte sich der Lugner-Clan am Montagmorgen beim Notar. 

Der Großteil des Vermögens von Richard Lugner, darunter die Lugner City, ist nicht Teil des Erbes, da es der Stiftung der Lugner City gehört. Große Wertobjekte wie Immobilien wurden laut der Familie bereits vorab aufgeteilt und sind daher vom Erbe ausgeschlossen.

"Das wird länger dauern"

Simone Lugners Anwalt Florian Höllwarth, möchte nun einige Punkte diesbezüglich abklären. Und "das wird länger dauern", wie er gegenüber der APA verriet. 

Zu der tatsächlichen Erbmasse zählt nach Ansicht der Familie demnach das verbliebene Vermögen des Baumeisters, wie etwa Schmuck, Kunstgegenstände und Bargeld. Von diesem Betrag würde Simone nun ein Drittel zustehen.

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Keine Führungsrolle im Testament für Simone zugesichert

Im Testament soll keine Führungsrolle für Witwe-Simone oder "überhaupt eine Anstellung in der Lugner City zugesichert" worden sein. Die Führung des Einkaufszentrums soll dem letzten Willen Richard Lugners zur Folge bei seiner Tochter Jacqueline Lugner und dem langjährigen Manager Gerald Friede bleiben.

Laut Friede hätte man für Simone einen Platz innerhalb des Unternehmens gefunden, doch hätte sie sich in Interviews mehrfach negativ über die Lugner City geäußert, sodass man sie - nach einer ausdrücklichen Verwarnung kündigen musste.

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"Kein Unternehmen dieser Welt lässt es zu, dass ein Mitarbeiter über die Medien Fehlinformationen verbreitet und das Unternehmen schädigt," erklärt Geschäftsführer Friede gegenüber der APA.

Höllwarth betonte aber, dass Simone unter den gegebenen Umständen gar keine Anstellung in der Lugner City mehr anstrebe.