2:2 gegen Liefering als nächster Ried-Dämpfer um Aufstieg
Die SV Ried ist im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga nicht über ein 2:2 gegen den FC Liefering hinausgekommen. Die Oberösterreicher setzten sich dank zweier Elfmeter-Tore nach 0:2-Rückstand im Heim-Geisterspiel am Sonntag an die Tabellenspitze. Austria Klagenfurt kann aber im Nachtrag am Dienstag wieder auf drei Punkte davonziehen. Danach stehen noch drei Runden an.
Chukwubuike Adamu hatte Liefering mit einem Doppelpack (14./Elfmeter, 53.) in Führung geschossen. Marco Grüll (75.) und Jefte (81.) sicherten den Hausherren jeweils vom Elfmeterpunkt das Remis. Für Ried war es bereits der fünfte Punkteverlust im achten Spiel seit dem Wiederbeginn nach der Corona-Zwangspause. Am Sonntag agierten die spielbestimmenden Oberösterreicher trotz einiger Chancen insgesamt zu wenig zwingend vor dem Tor.
Nach einem Elferfoul von Constantin Reiner und dem von Adamu souverän verwerteten Strafstoß lief die Mannschaft von Gerald Baumgartner zunächst lange vergeblich dem frühen Rückstand nach. Nach dem Seitenwechsel doppelte der U19-ÖFB-Teamstürmer Adamu mit einem strammen Schuss unter die Latte - seinem 14. Tor im 20. Saisoneinsatz - sogar nach.
Die jungen Lieferinger holten Ried aber zurück in die Partie. Grüll verwertete den ersten Elfer nach einem Foul an Reiner nahe der Torauslinie. Sechs Minuten später besorgte Jefte das 2:2. Schiedsrichter Alain Sadikovski hatte erst mit deutlicher Verzögerung das mutmaßliche Handspiel bestraft und seine ursprüngliche Entscheidung (Eckball) revidiert.
Zusammenfassung
- Die SV Ried ist im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga nicht über ein 2:2 gegen den FC Liefering hinausgekommen.
- Die Oberösterreicher setzten sich dank zweier Elfmeter-Tore nach 0:2-Rückstand im Heim-Geisterspiel am Sonntag an die Tabellenspitze.
- Austria Klagenfurt kann aber im Nachtrag am Dienstag wieder auf drei Punkte davonziehen.
- Chukwubuike Adamu hatte Liefering mit einem Doppelpack in Führung geschossen.