Pfarrer in NÖ stellte Crystal Meth im Pfarrhaus her - U-Haft
Der 38-jährige Priester wird verdächtigt, Methamphetamin für den Weiterverkauf hergestellt zu haben, bestätigte die Landespolizeidirektion am Montag einen ORF-Bericht.
Auch eine zweite möglicherweise in die Causa involvierte Person wurde in Gewahrsam genommen, berichtete der "Kurier" am Montag. Seitens der Staatsanwaltschaft Krems wurde der APA auf Anfrage bestätigt, dass sich in dem Fall zwei Personen in U-Haft befinden.
Crystal Meth im Pfarrhaus hergestellt
Nähere Details zu den Vorwürfen wurden von offizieller Seite nicht genannt. Bekannt geworden war die Causa in der Vorwoche. Laut einem "Kurier"-Bericht soll der Geistliche im Pfarrhaus Crystal Meth hergestellt haben.
Der betroffene Priester sei "umgehend von seinem Dienst in der Diözese St. Pölten entpflichtet" worden, weiters sei "ihm jegliche seelsorgliche Tätigkeit in der Diözese untersagt" worden, hieß es in einer Stellungnahme der Diözese St. Pölten.
Der Gottesmann sei Priester der Erzdiözese Warschau und seit 2021 in der Diözese St. Pölten tätig.
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Zusammenfassung
- Über einen 38-jährigen Priester, der in Niederösterreich Drogen hergestellt haben soll, ist Untersuchungshaft verhängt worden.
- Neben dem Priester wurde eine zweite Person in Gewahrsam genommen, wie die Staatsanwaltschaft Krems bestätigte.
- Laut einem "Kurier"-Bericht soll der Geistliche im Pfarrhaus Crystal Meth hergestellt haben.
- Der Priester, der seit 2021 in der Diözese St. Pölten tätig war, wurde umgehend von seinem Dienst entpflichtet und ihm wurde jegliche seelsorgliche Tätigkeit untersagt.