Trump: "Könnten in drei, vier Wochen Impfstoff haben"
"Wir stehen kurz vor einem Impfstoff", sagte er dem Sender ABC News. "Wenn Sie die Wahrheit wissen wollen, hätte die vorherige Regierung aufgrund der FDA und aller Zulassungen vielleicht Jahre gebraucht, um einen Impfstoff in den Händen zu halten", so Trump.
"Und wir könnten ihn innerhalb von Wochen, drei Wochen, vier Wochen, nun haben", sagte der Präsident weiter. Die Pharmakonzerne Pfizer und BionTech hatten vergangene Woche bekräftigt, bei erfolgreichen Ergebnissen ihrer Phase-3-Studie eines gemeinsamen Impfoffkandidaten bereits im Oktober die Zulassung zu beantragen.
Deutsche Impfkommission rechnet mit mehreren Impfstoffen
Die Ständige Impfkommission (Stiko) beim Robert Koch-Institut erwartet, dass es in Deutschland mehrere unterschiedliche Impfstoffe gegen das Coronavirus geben wird. Dies sei angesichts der großen Zahl von Impfstoffkandidaten "wahrscheinlich", sagte die Stiko-Vizevorsitzende Sabine Wicker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Dabei könne es sein, dass einzelne Impfstoffe besonders für bestimmte Bevölkerungsgruppen wie etwa ältere Menschen geeignet seien. Die Impfkommission hat den Auftrag, Prioritäten festzulegen für den erwarteten Fall, dass ein Impfstoff zunächst nur in begrenzter Menge zur Verfügung steht. Dafür müsse geprüft werden, bei welchen Bevölkerungsgruppen das höchste Infektionsrisiko bestehe und "wer am meisten von einer Impfung profitieren würde", sagte Wicker. Eine solche Nutzen-Risiko-Analyse sei ein zentrales Element der standardisierten Vorgehensweise der Stiko.
Zusammenfassung
- US-Präsident Donald Trump geht von einem wirksamen Coronavirus-Impfstoff in den nächsten drei bis vier Wochen aus.
- "Wir stehen kurz vor einem Impfstoff", sagte er dem Sender ABC News.
- "Wenn Sie die Wahrheit wissen wollen, hätte die vorherige Regierung aufgrund der FDA und aller Zulassungen vielleicht Jahre gebraucht, um einen Impfstoff in den Händen zu halten", so Trump.